Das Buch " Kettenreaktion " von Alesia Friedman hat mich bereits in der Leseprobe gefesselt und es hat mich auch bis zum Ende nicht los gelassen.
Der junge Protagonist Matteo möchte das schnelle Geld und arbeitet als kleiner Fisch für die Mafia, nachdem er sein Medizinstudium abgebrochen hat. Der Luxus und gehobene Lebensstandard blenden ihn; damit ist es vorbei, als er wegen Geldwäsche zwei Jahre ins Gefängnis muss , wo ihn der harte Alltag, die oftmals sexuelle Gewalt und das Fehlen jeglicher Intimsphäre sehr demütig werden lässt. Sein Glück ist es, dass der im Gefängnis von den anderen Häftlingen respektierte Sergej beschützt. Matteo hat allerdings gar keine andere Wahl, als Sergej die verlangten sexuellen Gefälligkeiten zu erweisen. Mit der Zeit entsteht daraus eine tiefe emotionale Abhängigkeit, die Matteo auch nach der Entlassung verfolgt. Wie schafft er es, außerhalb der Gefängnismauern wieder "sein" Leben aufzubauen?
Die Autorin schildert eindrucksvoll, wie ein einzelner Fehltritt, einige falsche Entscheidungen den Rest des Lebens beeinflussen kann. Dennoch hat das Buch keine negative Botschaft, im Gegenteil. Es zeigt wie ein Mensch trotz erlittener Traumata und trotz vieler Steine auf dem Weg, ins Leben zurück finden kann. Auch wenn die schlimme Zeit und die Menschen aus derselbigen immer ein Teil der Erinnerung bleiben.
Der Erzählstil ist flüssig und oft betont nüchtern, gerade in sehr heftigen, gewalttätigen Situationen. Diese bewusste Diskrepanz lässt manche Szenen für mich noch viel intensiver werden.
Für mich ein starker Roman, den man nicht aus der Hand legen kann.
Der junge Protagonist Matteo möchte das schnelle Geld und arbeitet als kleiner Fisch für die Mafia, nachdem er sein Medizinstudium abgebrochen hat. Der Luxus und gehobene Lebensstandard blenden ihn; damit ist es vorbei, als er wegen Geldwäsche zwei Jahre ins Gefängnis muss , wo ihn der harte Alltag, die oftmals sexuelle Gewalt und das Fehlen jeglicher Intimsphäre sehr demütig werden lässt. Sein Glück ist es, dass der im Gefängnis von den anderen Häftlingen respektierte Sergej beschützt. Matteo hat allerdings gar keine andere Wahl, als Sergej die verlangten sexuellen Gefälligkeiten zu erweisen. Mit der Zeit entsteht daraus eine tiefe emotionale Abhängigkeit, die Matteo auch nach der Entlassung verfolgt. Wie schafft er es, außerhalb der Gefängnismauern wieder "sein" Leben aufzubauen?
Die Autorin schildert eindrucksvoll, wie ein einzelner Fehltritt, einige falsche Entscheidungen den Rest des Lebens beeinflussen kann. Dennoch hat das Buch keine negative Botschaft, im Gegenteil. Es zeigt wie ein Mensch trotz erlittener Traumata und trotz vieler Steine auf dem Weg, ins Leben zurück finden kann. Auch wenn die schlimme Zeit und die Menschen aus derselbigen immer ein Teil der Erinnerung bleiben.
Der Erzählstil ist flüssig und oft betont nüchtern, gerade in sehr heftigen, gewalttätigen Situationen. Diese bewusste Diskrepanz lässt manche Szenen für mich noch viel intensiver werden.
Für mich ein starker Roman, den man nicht aus der Hand legen kann.