Ein ungewöhnlicher Roman

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Matteo muss zwei Jahre ins Gefängnis und dort lernt er die sehr harten Sitten unter den Häftlingen kennen. Sehr schnell wird der Russe Sergej auf ihn aufmerksam und macht ihn zu seinem Spielzeug. Immer, wenn er es möchte, muss Matteo sich von ihm missbrauchen lassen. Allerdings hat Matteo dadurch den Vorteil, dass Sergej ihn vor den anderen Insassen beschützt, weil er ihn quasi als Eigentum markiert hat.

Auch nach dem Gefängnis, als Matteo sein Medizinstudium wieder aufnimmt und eine Frau kennenlernt, geht die Beziehung zu Sergej weiter. Seine Freundin und spätere Frau Bianca findet es heraus, dass Matteo im Gefängnis war und dort missbraucht wurde. Trotzdem bleibt sie bei ihm und auch die noch existierende Dreiecksbeziehung mit Sergej lernt sie zu akzeptieren.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war sehr hart, die genau beschriebenen Szenen im Gefängnis zu lesen, aber es ist eben nicht alles Friede, Freide und Eierkuchen, vor allem nicht im Gefängnis. Das Buch ist sehr eindringlich geschrieben und Matteos Gefühlswelt kann man sehr gut verstehen und nachvollziehen.