Naive Kunst

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kathavoigt Avatar

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Das, was sich auf dem Klappentext noch so spannend und psychologisch brisant liest, entpuppt sich leider schon auf den ersten Seiten als Flop.
Fridman bedient sich einer (in meinen Augen) sehr naiven Sprache, die keinerlei Raum für eigene Interpretationen lässt. Dadurch wirkt die ganze Geschichte einfach und runtergerattert, vielleicht auch ein bisschen schlecht recherchiert und in jedem Falle schlecht lektoriert.
Dieses Buch, das die 2 Jahre Gefängnis des jungen Matteo und seine entstehende Abhängigkeit und Zuneigung zu seinem Mitinsassen Sergej beschreibt, will zu viel und ist am Ende nichts von allem: keine Liebesgeschichte, kein Erotikroman, kein Krimi, kein Thriller, kein Buch, das zum Nachdenken und Weiterempfehlen anregt.