Fluchtgeschichten kindgerecht erzählt
Martine Letterie ist mit „Kinder von fern“ ein berührendes und gleichzeitig starkes Kinderbuch gelungen, das fünf bewegende Kurzgeschichten von geflüchteten Kindern erzählt. Die Geschichten beginnen in den Herkunftsländern der Kinder, schildern ihre Flucht und enden im neuen Land, wo sie gemeinsam in einer Schulklasse sitzen und über ihre Hoffnungen und Träume sprechen.
Die Autorin schafft es, das schwere Thema Krieg und Flucht auf eine Weise zu erzählen, die für Kinder verständlich und greifbar ist. Mein eigenes Kind, das sehr empathisch ist, war emotional tief berührt, aber nicht überfordert. Ein Balanceakt, den dieses Buch wirklich gut meistert. Gerade das letzte Kapitel, in dem alle Kinder in der Flüchtlingsklasse ankommen, vermittelt Trost und Hoffnung.
Die Illustrationen sind wunderschön und unterstreichen die Erzählungen mit viel Feingefühl. Sie helfen, das Gelesene visuell zu begleiten und den Kindern eine Verbindung zu den Figuren herzustellen.
Besonders wichtig: Das Buch zeigt deutlich, dass kein Mensch freiwillig flieht und dass jedes dieser Kinder lieber in seinem Heimatland geblieben wäre. Es ist ein starkes Plädoyer für Mitgefühl, Verständnis und Menschlichkeit, gerade in einer Zeit, in der politische Entscheidungen. Wie etwa die aktuelle Diskussion um die Finanzierung ziviler Seenotrettung. Dieses Thema umso dringlicher machen.
Ein Zusatz am Ende des Buches kündigt an, dass vielleicht ein weiteres Werk über ukrainische Flüchtlingskinder erscheinen könnte. Das wäre sehr zu begrüßen, denn „Kinder von fern“ leistet einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung und zur Stärkung von Empathie bei jungen Leserinnen und Lesern.
Fazit:
Ein wertvolles Kinderbuch über Flucht, Verlust und neue Hoffnung. Ehrlich, sensibel und wunderschön illustriert. Für Kinder ab etwa 8 Jahren sehr empfehlenswert, aber nur mit Begleitung durch Erwachsene!
Die Autorin schafft es, das schwere Thema Krieg und Flucht auf eine Weise zu erzählen, die für Kinder verständlich und greifbar ist. Mein eigenes Kind, das sehr empathisch ist, war emotional tief berührt, aber nicht überfordert. Ein Balanceakt, den dieses Buch wirklich gut meistert. Gerade das letzte Kapitel, in dem alle Kinder in der Flüchtlingsklasse ankommen, vermittelt Trost und Hoffnung.
Die Illustrationen sind wunderschön und unterstreichen die Erzählungen mit viel Feingefühl. Sie helfen, das Gelesene visuell zu begleiten und den Kindern eine Verbindung zu den Figuren herzustellen.
Besonders wichtig: Das Buch zeigt deutlich, dass kein Mensch freiwillig flieht und dass jedes dieser Kinder lieber in seinem Heimatland geblieben wäre. Es ist ein starkes Plädoyer für Mitgefühl, Verständnis und Menschlichkeit, gerade in einer Zeit, in der politische Entscheidungen. Wie etwa die aktuelle Diskussion um die Finanzierung ziviler Seenotrettung. Dieses Thema umso dringlicher machen.
Ein Zusatz am Ende des Buches kündigt an, dass vielleicht ein weiteres Werk über ukrainische Flüchtlingskinder erscheinen könnte. Das wäre sehr zu begrüßen, denn „Kinder von fern“ leistet einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung und zur Stärkung von Empathie bei jungen Leserinnen und Lesern.
Fazit:
Ein wertvolles Kinderbuch über Flucht, Verlust und neue Hoffnung. Ehrlich, sensibel und wunderschön illustriert. Für Kinder ab etwa 8 Jahren sehr empfehlenswert, aber nur mit Begleitung durch Erwachsene!