Geburtsstunde einer Kinderklinik

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gerwine ogbuagu Avatar

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Das hört sich nach einer spannenden Geschichte an. Tor in die Vergangenheit! Wir dürfen gespannt sein, was uns aus dieser Vergangenheit entgegen kommen wird.
Der Roman beginnt mit der traurigen Szene eines Todes. Marlenes Mutter stirbt an ihrem sechsten Geburtstag nachts im Bett.
Wir erleben nun das traurige Schicksal zweier Kinder. Wir springen von 1898 gleich ins Jahr 1911 und treffen Emma und Marlene im Waisenhaus an. Es ist ein glücklicher Tag: sie dürfen das Waisenhaus verlassen.
Beide werden eine Ausbildung als Kinderkrankenschwester beginnen.
Es ist eine Geschichte, die viel verspricht, auch an geschichtlichen Begebenheiten in dieser Zeit des Umbruchs im preußischen Berlin. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, er ist flüssig und die Autorin treibt die Handlung voran.
Das Titelbild hat etwas Märchenhaftes. Die Zuneigung der beiden Schwestern zum kleinen Kalle, der sehr leiden muss unter der rigorosen Führung im Waisenhaus lässt vermuten, dass sie ihn wiedersehen werden. Vielleicht als kleinen Patienten?
Mit dem Fest zur Eröffnung der Klinik beginnt Marlene und Emmas Weg als Elevin. Schon an diesem ersten Tag erleben sie eine Sonderbehandlung der strengen Oberschwester.
Ich bin sehr gespannt wie die Geschichte weitergeht.