Macht gespannt und neugierig…

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cocowie Avatar

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Ein paar Sätze haben gereicht, um mich direkt wieder in die „heiligen Hallen“ von Weißensee zu katapultieren. Die Geschichte von Marlene und Emma ist so lebendig erzählt, dass ich mich den Protagonistinnen sofort wieder nah fühle.

So empfinde ich Hochachtung und Anmerkung für Marlene, die es nicht leicht haben wird, als einzige weibliche Ärztin in der Klinik. Dr. Buttermilchs Schikanen sind sicher nur der Anfang einer ganzen Reihe von Mobbingversuchen, in der Absicht, Emma rauszuekeln.

Aber auch Emma zolle ich höchsten Respekt, schließlich hat sie sich trotz aller Widerstände und Entbehrungen mit viel Fleiß, Ehrgeiz und Engagement zurück in ihren Traumjob gekämpft. Außerdem trägt sie die wohl größte Verantwortung überhaupt - den Schutz des eigenen Kindes - ganz allein. Und nun noch die Herausforderung, die Ausbildung der Schwesternschülerinnen zu übernehmen! Alles vor dem Hintergrund des ersten Weltkrieges und dem enormen Druck, den hohen Standard halten zu müssen, um den Fortbestand der Klinik und somit die Versorgung der kleinen Patienten zu sichern…

Ich bin gespannt auf die Entwicklung der beiden Schwestern in dieser schwierigen Zeit, die neben beruflichen insbesondere auch private Prüfungen bereit halten wird.