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steffio Avatar

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...in eine andere Welt: wir schreiben das Jahr 1918, der erste Weltkrieg hat Deutschland fest in der Hand. Frauen haben noch kein Wahlrecht, und auch sonst nicht viel zu sagen und zu tun. Frauen haben sich - so das männliche Verständnis - um Haushalt und Familie zu kümmern, und nach Kräften das Vaterland zu unterstützen. Also die Männer zu vertreten, die in den Krieg ziehen dürfen. Mitten in diesen Wirren steht Marlene ihren Mann in der Kinderklinik Weißensee, in ihrem letzten Jahr der Ausbildung zur Ärztin.
Auch ihre Schwester Emma hat es als alleinerziehende Mutter nicht leicht, ihr Sohn Theo ist ein fröhliches, wissbegieriges Kind, ihr ganzer Stolz.
Der Schreibstil des Buches ist gut verständlich und der Zeit angemessen, die Charaktere wie schon in Band 1 gut gezeichnet und in sich logisch. Manchmal hätte ich mir etwas mehr Tiefgang gewünscht, so ist dieser Roman "nur" eine leichte, gut lesbare Lektüre.
Nichtsdestotrotz würde ich auch gerne wissen, wie es weitergeht, und warte jetzt schon auf Band drei!!