Genuss für jeden, der historische Romane liebt

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
shadow48 Avatar

Von

Fangen wir wie so üblich mit den positiven Seiten dieses Buches an. Besonders gut hat mir der Schreibstil von Antonia Blum gefallen. Dieser lies sich leicht und flüssig lesen, weshalb ich dieses Buch recht schnell beendet hatte. Vor allem auch die Story rund um die Klinik Weißensee (welche offensichtlich wirklich existierte) hielt ich für angemessen. Auch ohne Teil 1 zu kennen, konnte ich Problemlos in dieses Buch hineinfinden. Auch das Cover finde ich sehr passend zum Inhalt des Buches.

Zu den Charakteren Emma und Marlene habe ich zeitnah eine Verbindung aufbauen können und mit diesen gefühlt. Bei Malene muss ich jedoch sagen, dass ich am Anfang etwas Schwierigkeiten hatte mit ihr warm zu werden.

Besonders gut gelungen fand ich den Wechsel der Perspektiven aus Sicht der verschiedenen Charaktere. So konnte man nahende Ereignisse beispielsweise aus der Sicht eines anderen Charakters erfahren.

Den Berliner Dialekt, den einer der Charaktere sprach, hätte man sich sparen können. Die für mich komisch Schreibweise behinderte stark meinen Lesefluss. Die Kapitel waren sehr schleppend, weshalb ich hier auch teilweise einiges übersprungen hatte.

Das Ende des Buches war meiner Meinung nach zu viel auf einmal, alles geschah doch recht plötzlich und teilweise waren die Handlungen nicht ganz nachvollziehbar.

Fazit:
Alles in allem absolut lesenswert und ein Genuss für jeden, der Romane auf historischen Schauplätzen liebt.