Spanische Grippe in der Kinderklinik Weißensee

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mollymoon Avatar

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Sommer 1914. Maximilian von Weilert erhält einen Einberufungsbefehl. Er soll als Chefarzt in einem Lazarettzug dienen. Am Abend vor seiner Abreise bittet er Marlene, seine Frau zu werden. Sie möchte aber nicht überstürzt heiraten, sondern in aller Ruhe mit allem Drumherum, „wenn der Krieg in einem halben Jahr vorbei ist“.

4 Jahre später. Als Jahrgangsbeste und einzige Frau hat Marlene Lindow ihr Medizinstudium abgeschlossen. Nun hat sie ein 12-monatiges Praktikum in der Kinderklinik Weißensee vor sich. Danach kann sie als Kinderärztin arbeiten. Emma Lindow, Marlenes Schwester, hat es als Kinderkrankenschwester weit gebracht. Als alleinerziehende Mutter hat sie es nicht immer leicht. Als ihr Sohn Theodor an der Spanischen Grippe erkrankt, möchte sie ein neues Leben auf dem Land beginnen.

Mir hat die Fortsetzung „Jahre der Hoffnung“ gut gefallen. Die Geschichte der beiden Lindow-Schwestern, die als Elevinnen in der Kinderklinik begonnen haben, ist unterhaltsam. Neben dem Klinikalltag geht es auch viel um das Gefühls-/Liebesleben. Emma hat in Kurt eine neue Liebe gefunden, aber auch die alte Liebe, Kindsvater Tomasz, spielt noch eine große Rolle. Marlene kämpft um ihren Verlobten Maximilian, der sich nach Rückkehr aus dem Krieg (nachvollziehbar) sehr verändert hat.

Ich habe beide Teile kurz hintereinander gelesen. Da der 2. Teil zeitlich direkt an den 1. anschließt, ist es sinnvoll die Romane in Reihenfolge zu lesen. Der 3. Teil folgt im nächsten Jahr.