Kings of Cool

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piratenbraut Avatar

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In der Leseprobe lernt der Leser direkt sehr viele Menschen kennen. Los geht es mit John, einem 14jährigen Skater, der nicht viel Geld hat und der vorm Taco Bell Raymond „Doc“ Halliday trifft. Dieser schenkt ihm zwei Tacos. Während John isst, lernt er ein Hippiemädchen kennen.

Dann kommen Stan und Diane ins Spiel. Sie sind ebenfalls Hippies und wollen einen Buchladen eröffnen und nebenbei Acid verkaufen. Leider fehlt Ihnen das nötige Startkapital. Daraufhin sprechen sie Doc vor dem Taco Bell an, weil sie wissen wollen, woher er das Geld hat allen Leuten essen zu kaufen. Dabei stellt sich heraus, dass Doc Marihuana verkauft und so seinen Lebensunterhalt verdient. Er schließt einen Bund mit Stan und Diane: Er und seiner Surferkumpels verkaufen für die beiden Marihuana und Stan und Diane bekommen das Geld vom Verkauf für den Laden. Was die Surfer davon haben erschließt sich mir nicht, aber egal.

Nun erscheint Kim, 6 Jahre alt. Sie lebt seit geraumer Zeit mit ihrer Mutter Freaky Frederikca in einer Hippie-Kommune in einer Höhle. Sie sind vor dem gewalttätigen Vater geflüchtet aber Kim fühlt sich auch in der Kommune nicht wohl. Sie träumt von einem großen, sauberen Haus und einem normalen Leben. Dass ihre Mutter regelmäßig direkt neben ihr mit fremden Männern schläft macht die Situation für Kim nicht angenehmer. John ist mittlerweile in der selben Kommune gelandet, aber als die Schule wieder los geht und es kälter wird, kann er nicht in der Höhle bleiben. Da er aber auch nicht nach Hause zu seinen Eltern will, zieht er bei Doc ein. Nach und nach steigt er freiwillig in die Geschäfte von Doc ein. Zunächst verdient er sich etwas Geld dazu, indem er das Geld von Doc zur Bank bringt, später verkauft er dann auch Joints. Mit 17 ist er dann sowas wie der Junior Partner von Doc und bereits ziemlich wohlhabend.

Hier endet die Leseprobe. Ein etwas ungewöhnlicher Schreibstil mit diversen Stilistischen Mitteln, Sarkasmus und trockenem Humor. Durchaus etwas gewöhnungsbedürftig, aber nicht schlecht. Der Schreibstil irritiert eventuell auch deswegen, weil er über eigentlich riskante Dinge wie Drogenschmuggel und –verkauf und Sex mit Minderjährigen ganz locker berichtet. Potential hat das Buch auf jeden Fall.