Hinter jeder Ecke ein Abenteuer!

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kiana Avatar

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Kalle, der 12- jährige Protagonist hat Sinn für Humor und wird von Oma Matz Karl genannt, obwohl sie gar nicht seine richtige Oma ist. Er nennt sie bloß so, weil sie so nett zu ihm ist und er, da sie schlecht zu Fuß ist, jeden Tag mit Pelle, dem Schnudel (Schnauzer + Pudel = Schnudel) Gassi geht.

Das Mädchen aus dem Vorderhaus kennt Kalle nur vom Sehen, da er selbst im Hinterhaus wohnt. Als sich die beiden eines Tages vor Omas Haustüre treffen, will er gerade Pelle abholen. Sofort verstehen sich die beiden und eine großartige Freundschaft nimmt ihren Lauf.

Kalle hat schnell einen Spitznamen für Kirsten, das Mädchen aus dem Vorderhaus. Denn er findet, dass der Name nicht zu ihr passt. Deswegen tauft er sie Kiwi, wegen ihres Vor- und Nachnamens. Vielleicht waren ja ihre grünen Augen die Inspiration dazu?!

Fortan gehen sie gemeinsam mit Pelle Gassi und bemerken so einige seltsame Vorkommnisse in der Stadt:
Die Frau aus dem Luftballonladen keift ihren Mann an. Der Totengräber guckt von seinem Laden aus rüber zum Altenheim.
Dann verschwindet die Ballonfrau.
Kurz danach tauchen schwarze Luftballons auf. Ob der unheimliche Bestatter was damit zu tun hat? Und dann soll Oma Matz auch noch aus ihrer Wohnung raus. Kiwi und Kalle finden, dass das so nicht weitergehen kann und ermitteln.

Diese Geschichte ist ein großartiges Kinderbuch über Freundschaft, Zusammenhalt und Familie sowie das große Abenteuer, das wirklich hinter jeder Ecke warten kann, wenn man nur die Augen aufhält. Zudem lies es sich wirklich einfach und dass die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, verleiht ihr außerdem mehr Lebendigkeit. Durch die Ich-Form des Erzählers können sich die jungen Leser außerdem sehr gut mit den Charakteren identifizieren.
Zwar ist das Buch für Kinder empfohlen, aber ganz ehrlich? Das ist eine Geschichte für Klein und Groß und die ganze Familie.

Ergänz durch einige lustige schwarz-weiß Zeichnungen zwischen den Texten hat der Leser ein besseres Bild vor Augen und kann sich die Geschichte noch ein bisschen besser vorstellen. Auch zu der Seite mit dem Hinter- und Vorderhaus blättert man gerne zurück.

Zusammengefasst: diese Geschichte ist eine eindeutige Empfehlung wert.