Shooting

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frieda-anna Avatar

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Weder das Cover noch der Klappentext haben mich besonders angesprochen und eigentlich wollte ich die Leseprobe ignorieren. Voreingenommen war ich fest davon überzeugt, dass mich eine langweilige und schwülstige Nachkriegsgeschichte erwartet. Ich weiß nicht mehr, warum ich mich dann doch zum Lesen entschieden habe, aber ich habe es nicht bereut. Dieser kurze Einblick ins Buch hat mich wunderbar unterhalten und durch die beschriebenen Details wurde ich an Dinge erinnert, die sich schon ganz hinten in den Hirnwindungen befanden. Markus, mit seiner gewonnenen AGFA, ist ein sympathischer junger Kerl, der mit den Tücken der beginnenden Liebeslust kämpft und dazu noch eine zickige Schwester mit bester Freundin auszuhalten hat. Floskeln vom Rest der Familie wehen ihm entgegen und versuchen seine Einstellung zu prägen. Die Oma tritt nicht in Erscheinung, wird aber zitiert und ich konnte sie mir leibhaftig vorstellen.
Gerne mehr von Markus und seiner Sippe. Was wird er wohl noch für tolle Fotos schießen und seiner Schwester damit zusetzen, wenn er den Dreh erstmal richtig raus hat. Bislang taugt er ja nicht recht zum Paparazzo!