Nicht ganz unvoreingenommen und m. E. an der Zielgruppe vorbei
Es gibt seit den letzten beiden Jahrzehnten immer mehr Impfgegner oder zumindest Impfskeptiker. Das vorliegende Buch möchte nun "sachlich" aufklären, dass impfen absolut harmlos ist und man bedenkenlos gegen alles und jedes impfen lassen sollte. Ich bezweifele an dieser Stelle jedoch eine Unvoreingenommenheit, da es sich beim Autor um einen Kinderarzt handelt. Mit anderen Worten: Es ist sein täglich Brot zu impfen und genau das bekommt er während des Studiums auch immer wieder beigebogen und auf Veranstaltungen der Pharmaindustrie regelmäßig verinnerlicht. Insofern zweifele ich daran, dass hier wirklich Sachlichkeit Trumpf ist. Hier wird Schlagworten und Thesen der Impfgegner mit Schlagworten und Thesen von Impfern begegnet.
Um es explizit zu erwähnen: Ich zähle mich beileibe nicht zu den Impfgegnern und unsere Kinder sind größtenteils durchgeimpft. Größtenteils deshalb, weil ich nicht einsah, unsere Kinder gegen völlig harmlose Kinderkrankheiten wie Röteln oder heute sogar Windpocken (gab es da noch nicht) impfen zu lassen und sie damit einem noch so kleinen Impfrisiko auszusetzen. Insofern ist bei mir schon ein wenig Skepsis vorhanden, ob wirklich gegen alles und jedes geimpft werden muss.
Davon ganz abgesehen glaube ich nicht, dass dieses Buch von der Zielgruppe der Impfgegner gelesen werden wird. Und als einzige Lektüre für verunsicherte Eltern eignet es sich m. E. ebenso wenig, da es ziemlich einseitig daher kommt.
Um die Frage der Autoren zu beantworten: Ja - ich weiß noch wie Kinder aussahen, die Kinderlähmung hatten und auch Masern sind mir aus meiner Kindheit noch geläufig. Aber - ich kenne auch die andere Seite, nämlich einen Expartner, der im Jugendalter Pocken nach der Pockenimpfung bekam und die Tochter einer Freundin, die nach jeder Impfung heftigste Neurodermitis-Schübe bekam und daraufhin nicht mehr geimpft wurde. Es gibt keine Medaille mit nur einer Seite!
Um es explizit zu erwähnen: Ich zähle mich beileibe nicht zu den Impfgegnern und unsere Kinder sind größtenteils durchgeimpft. Größtenteils deshalb, weil ich nicht einsah, unsere Kinder gegen völlig harmlose Kinderkrankheiten wie Röteln oder heute sogar Windpocken (gab es da noch nicht) impfen zu lassen und sie damit einem noch so kleinen Impfrisiko auszusetzen. Insofern ist bei mir schon ein wenig Skepsis vorhanden, ob wirklich gegen alles und jedes geimpft werden muss.
Davon ganz abgesehen glaube ich nicht, dass dieses Buch von der Zielgruppe der Impfgegner gelesen werden wird. Und als einzige Lektüre für verunsicherte Eltern eignet es sich m. E. ebenso wenig, da es ziemlich einseitig daher kommt.
Um die Frage der Autoren zu beantworten: Ja - ich weiß noch wie Kinder aussahen, die Kinderlähmung hatten und auch Masern sind mir aus meiner Kindheit noch geläufig. Aber - ich kenne auch die andere Seite, nämlich einen Expartner, der im Jugendalter Pocken nach der Pockenimpfung bekam und die Tochter einer Freundin, die nach jeder Impfung heftigste Neurodermitis-Schübe bekam und daraufhin nicht mehr geimpft wurde. Es gibt keine Medaille mit nur einer Seite!