Eine andere Betrachtung von "Lebens-"mitteln

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orfe1975 Avatar

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Prinzipiell finde ich die Idee sehr gut, Essen als Medizin zu begreifen. Zumal in der heutigen Zeit m. E.viel zu schnell Medikamente verornet werden und der Patient über natürlichere Methoden eher im Unklaren gelassen wird.Besonder gut finde ich, dass dieses Buch nicht alleine bei der Theorie bleibt (ala "Sie müssten dies und jenes mehr essen."), sondern gezielt den Leser mit schmackhaften Rezepten unterstützt. Gut finde ich dabei auch, dass nach einer theoretischen Einführung in div. Krankheitsbilder erst eine kurze Übersicht über die empfohlenen bzw. weniger empfohlenen Lebensmittel (LM) bei dieser Krankheit erfolgt und anschließend konkrete Rezeptvorschläge. Des Weiteren runden Hinweise auf evtl. Ersatzprodukte für die Rezepte den Eindruck positiv ab. Ich beschäftige mich selber schon lange mit "gesunder", d. h. auf mich zugeschnittene Ernährung und vieles von dem Dargestellten ist nicht neu. Dennoch hatte ich das ein oder andere kleine "Aha-Erlebnis".

Was ich nicht so gut fand bzw. was ich mir noch wünschen würde:
Etwas ausführlichere Darstellung, WIE bestimmte LM im Körper wirken bzw. WARUM grade diese und nicht andere verwendet werden sollen. Aber das würde vermutlich den Rahmen dieses Buches sprengen.

Ansonsten ist dieses Buch empfehlenswert für jeden, der nicht direkt zur Chemiekeule greifen, sondern auf gesunde und natürliche Art und Weise Krankheiten vorbeugen oder in den Griff bekommen will.