Sehr viel mehr als ein Kochbuch

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hiclaire Avatar

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„ Wer kochen kann, kann heilen“, so lautet die Überschrift auf der ersten Seite, das klingt vielversprechend und machte mich neugierig auf dieses Kochbuch der etwas anderen Art.

Das Buch beginnt mit einem ernährungswissenschaftlichen Teil, der sich zunächst mit allgemeinen Grundsätzen zur Ernährung beschäftigt. Anschließend wird auf die Beschwerdebilder unserer wichtigsten Zivilisationskrankheiten eingegangen mit Hinweisen darauf, inwieweit man diese Beschwerden durch eine entsprechende Ernährung positiv beeinflussen kann. Im zweiten Teil des Buches folgen die entsprechenden Rezepte. Der theoretische Part stammt von Teil Bettina Snowden, die Praxis in Gestalt der Rezepte von Su Vössing.

Wie hier Theorie und Praxis verknüpft wurden, finde ich ziemlich genial. Bereits am Ende eines jeden Beschwerdebildes gibt es Ernährungsempfehlungen und dazu passende Rezepte werden mit Bild und Seitenzahl aufgeführt. Im eigentlichen Rezeptteil steht bei jedem Rezept, auf welches Beschwerdebild sich das jeweilige Gericht positiv oder eher negativ auswirkt, dazu kommen ergänzende Tipps.

Die Rezepte sind gut erklärt und machen mit den wunderschönen Fotos sofort Lust aufs Nachkochen. Auch sind kaum exotische Zutaten dabei, die man nur schwer bekommen kann.
Schön finde ich auch, dass es zu jedem Gericht ein Foto gibt. Die Bilder, die möglicherweise der Ästethik wegen immer ab und zu eingefügt wurden, hätte ich nicht unbedingt gebracht. Aber sie lockern ein bisschen auf und lassen das Buch noch etwas schicker erscheinen. Heutzutage gehört das wohl dazu ;).

Da ich auch bisher schon der Meinung gewesen bin, dass sich das, was wir essen eklatant auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden auswirkt, ist dieses Kochbuch mit seinen vielen Informationen und Tipps für mich perfekt.