Kreuzfahrt

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wilhelma Avatar

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Liebesromane gibt es viele, doch dieses hier hat mich auf eine besondere Art und Weise gefesselt. Zum einen ist das Geschehen sehr Nähe an der Wirklichkeit zum anderen gibt es nicht nur Gut und Böse. Weder ist der Ehemann der Gute noch der andere der Böse. Es wird von einer Durchschnittsfamilie gesprochen , die im Alltag zu kämpfen hat. Die Probleme von Meret den Alltag mit zwei Jungens zu bewältigen zudem sich mit der Rolle als "nur" Hausfrau zufrieden zu geben. Wir lernen die andere Familie kennen, die ebenfalls als Ehepaar Probleme haben. Es war nie im Sinne von Meret und Jan eine Beziehung zu beginnen, es fing einfach an.
Der Roman als solches ist in Briefform geschrieben. Es ist ein Brief den Meret an Jan schreibt. Sie schildert sehr eindrucksvoll ihre Gefühle zu ihren Kindern, zu ihrem Ehemann und eben auch zu Jan, der allmählich mehr und mehr in ihrer Gefühlswelt getreten ist. Die Romanze beginnt im Urlaub in Italien, deren Ende sie eigentlich herbeisehnt. Da begegnet ihr Jan, der ebenfalls in seiner Ehe mit der durchgeknallten Romy nicht sehr glücklich scheint. Sie spüren die gegenseitige Anziehungskraft und lassen sich diesem Gefühl treiben. In ihrem Brief schreibt sie sehr ehrlich über ihre Gefühle und ihrem schlechten Gewissem zu ihrem Mann Dres. Es spitzt sich noch mehr zu, als Jan und Romy eine Wohnung im gleichen Haus beziehen und sie sich nunmehr fast täglich begegnen. Am Ende gelingt es ihnen sich heimlich zu treffen und sogar ein Wochenende zu verbringen.
Das Buch beschreibt im Grunde eine Romanze , die jedem passieren könnte. Man kann sich gut in die Personen hineinversetzten. Manchmal ist es etwas schwierig zu folgen, weil das Buch in Briefform geschrieben ist und man das beim Lesen schnell mal vergessen kann. Ich habe dieses Buch gerne gelesen.