Als ich dieses Buch aus der Hand legte, schlugen zwei Seelen in meiner Brust. Zum Einen ist es eine banale Geschichte, zum Anderen ist es sehr einfühlsam, fast schon romantisch. Das Erste, das ist die banale Komponente, ist schnell erzählt. Eine Geschichte, wie sie schon tausendmal geschehen ist. Eine junge Familie verbringt den Urlaub in Italien am Meer. Da ist Dres, der Vater, Meret, die Mutter und ihre beiden Buben im Kindergartenalter. Meret scheint sich zu langweilen. Die Aufsicht ihrer Kinder hat ihr Mann übernommen. Sie selber sitzt am Spätnachmittag in einer Taverne, hoch über dem Meer. Da derscheint ein weiterer Urlaubsgast, Jan. Sie kommen ins Gespräch. Jan erzählt, seine Frau ist mit den beiden Söhnen unten am Strand zurückgeblieben. Sie sind im Alter von Merets Söhnen. Man findet heraus, daß man in derselben schweizer Stadt, ja sogar in derselben Straße wohnt. Man freundet sich an, und, es kommt, wie es kommen muß: Meret verliebt sich in Jan, den anderen Ehemann. Beide beginnen eine Affäre, deren Ausgang offen ist. Trennen sich Meret und Jan von ihren Ehepartnern, um ein neues, gemeinsames Leben zu beginnen? Oder endet die Affäre im Chaos? Erst am Ende des Buches wird das entschieden. Soweit die banale Seite der Geschichte.
Einfühlsam wird die Geschichte aber vorgetragen. Meret berichtet in Form eines langen Briefes, den sie an Jan schreibt. Alle Ereignisse, die ihre Beziehung zu Jan betreffen und die während eines Jahres passieren, werden in diesem Brief geschildert. Denn Meret ist hin und hergerissen zwischen Pflichtgefühl zur Familie und der neuen Liebe. Jan scheint das Ganze mehr sexuell zu geniessen. So ist auch Meret die treibende Kraft, die eine Entscheidung will. Auch Jans Ehefrau Romy scheint Ahnung von den Geschehnissen zu bekommen. Doch sie ist viel zu sehr mit sich sekbst beschäftigt, um wirklich davon berührt zu werden. Menr und mehr kommt die Gewissensnot Merets zum Vorschein. Dies schildert die Autorin sehr eindrucksvoll und auch sehr glaubhaft. Kann sich alles zum Guten wenden? Oder wird es zu einem Scherbenhaufen kommen, der letztendlich, so wie Jans Wohnungseinrichtung, auf dem Sperrmüll landet? Der Tiefgang des Buches ist beeindruckend, sodaß ich dieses Buch, mit einigen Abstrichen, weiterempfehlen möchte. Ach ja, das möchte ich zum Schluß noch anfügen: Mit einer Kreuzfahrt hat dieses Buch nur am Rande etwas zu tun.
Einfühlsam wird die Geschichte aber vorgetragen. Meret berichtet in Form eines langen Briefes, den sie an Jan schreibt. Alle Ereignisse, die ihre Beziehung zu Jan betreffen und die während eines Jahres passieren, werden in diesem Brief geschildert. Denn Meret ist hin und hergerissen zwischen Pflichtgefühl zur Familie und der neuen Liebe. Jan scheint das Ganze mehr sexuell zu geniessen. So ist auch Meret die treibende Kraft, die eine Entscheidung will. Auch Jans Ehefrau Romy scheint Ahnung von den Geschehnissen zu bekommen. Doch sie ist viel zu sehr mit sich sekbst beschäftigt, um wirklich davon berührt zu werden. Menr und mehr kommt die Gewissensnot Merets zum Vorschein. Dies schildert die Autorin sehr eindrucksvoll und auch sehr glaubhaft. Kann sich alles zum Guten wenden? Oder wird es zu einem Scherbenhaufen kommen, der letztendlich, so wie Jans Wohnungseinrichtung, auf dem Sperrmüll landet? Der Tiefgang des Buches ist beeindruckend, sodaß ich dieses Buch, mit einigen Abstrichen, weiterempfehlen möchte. Ach ja, das möchte ich zum Schluß noch anfügen: Mit einer Kreuzfahrt hat dieses Buch nur am Rande etwas zu tun.