Ein typischer Camilla Läckberg

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„Kuckuckskinder“ ist der bislang düsterste Teil der Krimi-Reihe rund um Erica Falck und Patrik Hedström. In diesem Roman ist es sogar nicht der Kriminalfall, der schockiert, zumindest nicht nur, sondern auch die Schicksale der bekannten Charaktere nehmen unangenehme und zum Teil überraschende Wendungen.

Der Kriminalfall an sich, mit dem sich der Ermittler Patrik Hedström beschäftigt, ist nicht in allen Aspekten neu, das Ende ist für eingefleischte Camilla Läckberg-Fans vielleicht sogar vorhersehbar. Wie in allen anderen Büchern dieser Reihe ist der Fall aber in sich abgeschlossen, sodass es für dessen Verständnis keine Voraussetzung ist, alle Teile zu kennen.

Allen Romanteilen gemein ist ebenfalls, dass die Schriftstellerin Erica Falck für ein neues Buch recherchiert und ihre Nachforschungen unweigerlich in Zusammenhang mit den Morden stehen, in denen ihr Ehemann – besagter Polizist – ermittelt. Trotzdem ist es immer wieder spannend, denn Läckberg versteht es, dass der Leser das Gefühl entwickelt, bei den Untersuchungen dabei zu sein. Es fällt schwer, das Buch zwischendurch aus der Hand zu legen.

Ich persönlich kann es immer kaum erwarten, was das Schicksal für alle Charaktere weiter bereithält. Denn ihre Privatleben sind authentisch und aus dem Leben gegriffen und nicht in irgendeiner Weise heldenhaft stilisiert. Daher kann ich nur wieder eine klare Leseempfehlung abgeben!