Die Leseprobe von Joachim Rangnick zu Lämmerweid hat mir sehr gut gefallen, einerseits aufgrund der kurzen Einstimmung in das Buch, bei der die Schafherde in den Mittelpunkt des Geschehens gerückt ist und zweitens auch aufgrund der sehr abwechslungsreichen sprachlichen Ausdrucksweise und der kreativ gestalteten Überschriften. Leider habe ich die Vorgänger-Bücher mit Robert Walcher nicht gelesen, so fehlte mir etwas der Einblick in das Privatleben und in die charakterlichen Eigenheiten von Walcher. Die Charaktere wurden insgesamt recht interessant dargestellt und die Themen Kräuterkunde, Natur, gesunde Ernährungs- und Lebensweisen wurden in den Mittelpunkt gestellt, was das Thema inhaltlich noch einen zusätzlichen Pluspunkt verleiht. Walcher wird in diesem Buch mit einem Mordfall direkt in Verbindung gebracht, da am Toten Hundehaare von Walchers Hund gefunden wurden und seine Visitenkarte in der Geldbörse des Toten gefunden wurde. Zusätzlich ist Walchers Familie auch abwesend und er hat für den Tatzeitpunkt kein Alibi. Außerdem wird er damit konfrontiert, dass sich seine Freundschaft zum ermittelnden Beamten sofort erledigt hat, als Walcher als Tatverdächtiger in Erwägung gezogen wird. Es könnte spannend weitergehen!