Bulle und Polizist

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ilonar. Avatar

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Kann das gut gehen? Eine Freundschaft zwischen einem Polizisten und einem Journalisten?

Robert Walcher, bereits mehrfach im Allgäu tätiger Ermittler und von Beruf Journalist, hat sich bisher bei dieser Frage nichts Böses gedacht. Und ja, wenn man ihn fragen würde, ob ihn mit Kommissar Brunner so etwas wie eine Freundschaft verbindet, er würde wohl mit einem JA antworten. Aber ganz plötzlich, in seinem neuesten Fall, wendet sich das Blatt und er lernt Brunner von einer ganz anderen Seite kennen.
Unversehens ist er von der Seite der Guten auf die der Bösen geraten und weiß eigentlich gar nicht so richtig, wie dies geschehen ist.
Ja, er war verabredet mit Julian Koenig, dem Pressesprecher von Eufoodic, nur das Koenig zum vereinbarten Termin nicht erschienen ist. Konnte er auch nicht, denn da war er bereits tot.
In seinen Taschen fand man die Visitenkarte von Robert Walcher und einen Personalausweis auf den Namen Georg Schonauer, einem engagierten Öko-Landwirt. Und auf Schonauers Weide hat man die Leiche des Pressesprechers abgelegt.
Es tauchen sehr bald weitere belastende Indizien auf und das Verhältnis zwischen Walcher und Brunner ist mehr als angespannt.
Ganz offensichtlich geht es um eigenwillige Machenschaften der sogenannten Agrar-Industrie, um Fragen unserer Ernährung und dem Umgang mit den Ressourcen der Natur.
Die Leseprobe verspricht einen sehr spannenden Krimi mit einem hochaktuellen Thema, das uns eigentlich alle sehr angeht. Doch die Augen zu verschließen ist viel bequemer.
Interessant fand ich, dass der Autor die ersten sechs Bände seiner Robert-Walcher-Reihe im Selbstverlag veröffentlicht hat. Und jetzt in einem renommierten Verlag, das spricht wohl für sich.