Der Tote auf der Lämmerweid

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smartie11 Avatar

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Als die Leiche Julian Koenigs, des Pressesprechers der Agrarlobby-Organisation Eufoodic, tot auf einer Schafsweide im beschaulichen Allgäu aufgefunden wird, gerät Robert Walcher selbst unter Mordverdacht. Immerhin wurde bei Koenig, seinem Informanten, Walchers Visitenkarte aufgefunden. Und dann sollen die Hundehaare an der Leiche noch von Walchers Labrador stammen. Doch mehr als der gegen ihn bestehende Mordverdacht wurmt Walcher das plötzlich reserviert-dienstliche Verhalten Kommissar Brunners, zu dem Walcher bis dato ein frundschaftliches Verhältnis geführt hatte. Kurzerhand fängt Walcher an, auf eigene Faust zu ermitteln und sucht den zweiten Verdächtigen auf, Georg Schonauer, dessen Ausweis in den Taschen der Leiche gefunden wurde, und der der Agrarindustrie schon lange ein Dorn im Auge ist. Aber auch Walcher hat mit seinen letzten Recherchen und Anzeigen gegen dutzende Politiker mitten ins Herz der Macht gestochen.

Der Prolog zu „Lämmerweid“ erinnert an eine kleine Hommage an Swanns „Glennkill“. Mit dem Auffinden der Leiche bin ich sofort mitten drin in einer spannenden Story, die mit dem Kontext Agrarpolitik und Lobbyismus einen sehr aktuellen und in der Öffentlichkeit kontrovers diskutierten Stoff aufgreift. Dass Walcher in seinem mittlerweile achten Fall auf einmal selbst im Zentrum der Ermittlungen steht, erhöht die Spannung umso mehr. Die Leseprobe verspricht einen spannenden Krimi, der hoffentlich weitere Bezüge zu den aktuellen Themen knüpft.