Der Tote auf der Lämmerweide

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Auf der Weide eines kleinen Biohofes im Allgäu stören sich nicht nur die Lämmer und Schafböcke an der Leiche eines Pressesprechers der Agrarindustrie, sondern auch die Polizei. Der aus den Vorgängerromanen Rangnicks bekannte Kommissar Brunner verdächtigt den - ebenfalls bekannten - Journalisten Walcher. Dieser hatte eigentlich gedacht, ein Freund des Kommissars zu sein, ist jetzt jedoch durch die Verdächtigungen und das Verhalten des vermeintlichen Freundes gekränkt. Und so geht er wieder einmal selbst auf Ermittlungsreise - und trifft dabei auf einen hochpolitischen Bauern, der sich offenbar mit der Lebensmittelindustrie ebenso angelegt hat wie mit den Bauernverbänden.
Gesunde Ernährung - offenbar das Thema dieses neuen Regionalkrimis von Joachim Rangnick, der nach meiner bisherigen Lektüre immer wieder versuch, ähnlich wie Wolfgang Schorlau brisante Themen aufzugreifen und in die Provinz zu versetzen. Bislang ist ihm dies ansatzweise gelungen, absolute Begeisterung konnte er bei mir allerdings nicht entfachen. Allerdings waren die bisherigen Romane und die hier vorliegende Leseprobe auch nicht dazu angetan, mich völlig von Rangnickscher Literatur fernzuhalten. Und so würde ich auch "Lämmerweid" eine Chance geben, zumal mich das Thema sehr interessiert.