Goliath des Agrarbusiness

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Im Prolog müssen zwei Schafsböcke damit fertig werden, dass sich die Mutterschafe nun um die Lämmer kümmern. Die beiden streifen über ihre Weide, meiden aber die obere Ecke. Denn dort riecht es und wimmelt vor Fliegen: ein Zweibeiner lehnt dort schon seit Tagen an einem Baum, ohne sich zu bewegen.
Walcher ist alleine und führt das Leben eines Eremiten - bis ihn Kommissar Brunner besucht. Der Tote auf der Weide ist Julian Koenig, der Pressesprecher einer Presseagentur, und Walcher wird verdächtigt. Er hatte am vergangenen Freitag einen Termin mit ihm, er ist aber nicht erschienen. Eine Visitenkarte in der Geldbörse des Ermordeten hat die Polizei auf diese Spur gebracht.
Schonauer, dessen Ausweis sich ebenfalls in der Geldbörse befand, will sich durch den Toten auf seiner Weide nicht zum Aufgeben zwingen lassen, auch wenn er den Hinweis versteht.
Mathilde ist früher aus Tirol zurückgekehrt und wird von Walcher über den Fall informiert. Dieser will Schonauer besuchen, der aber auf die Alpe gefahren ist. Walcher spricht mit Rufillus und entdeckt den "Schandkreis der zwölf Todsünden", später sucht er Schonauer auf. Sie sprechen über den Toten, die Firma Eufoodic...

Nein, ich werde mit Joachim Rangnicks Stil einfach nicht warm. Auch diesmal musste ich mich wieder teilweise durch die Leseprobe quälen und hätte fast vorzeitig abgebrochen. Dabei kann ich nicht einmal sagen, was genau mich stört. Irgendwie liest sich der Text nicht flüssig, es kommt kaum Spannung auf. Mich hat die Geschichte nicht gepackt, und ich muss nicht wissen, wer den Pressesprecher aus welchem Grund ermordet hat. Die Figuren sind distanziert, ich kann mich nicht in sie hineinversetzen. Es wird bei dem einem Buch bleiben, das ich von diesem Autor schon gelesen habe...