Lämmerweid

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lunamonique Avatar

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Krimis sind oft Selbstläufer, wenn sie eine einigermaßen interessante Geschichte bieten. "Lämmerweid" hört sich als Titel merkwürdig an. Die düstere, nebelige Landschaft mit schiefem Zaun und einem Vogelschwarm wirkt unheilvoll und geheimnisumwittert. Eine brisante Mischung mit Aussicht auf eine brenzlig spannende Story. Robert Walchers Informant bleibt bei einem mysteriösen Fall auf der Strecke. Der Mordverdacht trifft Robert Walcher hart. Wenn alle sich abwenden, ist die Einsamkeit erdrückend. Wie kommt er aus der Misere und wer sind seine Feinde wirklich? Er darf niemanden mehr trauen, muss einen gefährlichen Weg gehen und den Verdacht ausräumen, ohne dabei sein Leben zu lassen. Ein aussichtsloses Unterfangen. Autor Joachim Rangnick liebt es, mit den Ängsten zu spielen und seine Hauptfigur Journalist Robert Walcher an die Grenzen zu bringen. Das Allgäu wirkt wie ein unwirklich beschaulich schöner Kontrast zu den Vorkommissen. Der neue Fall verspricht Spannung und Unterhaltung. Als Leser lässt man sich gerne überraschen. Offene Fragen wollen beantwortet werden. Die Neugierde ist geweckt.