Irgendwie wird der Journalist Robert Walcher diesmal als Verdächtiger angesehen, als ein Toter auf der Lämmerweide des Öko-Bauern und Kritikers Georg Schonauer gefunden wird. Es wird zwar nicht wirklich gegen ihn ermittelt, aber allein die Tatsache, dass Kommissar Brunner, den Walcher inzwischen als eine Art Freund sieht, nicht auf seiner Seite steht, macht den Journalisten wütend und traurig.
Insgesamt gibt es in diesem Krimi viele Tote - vor allem viele unnötige Todesfälle, um auf die Skrupellosigkeit der angeklagten Agrar- und Lebensmittelindustrie und deren Lobbyisten aufmerksam zu machen. Eufoodic ist der von Joachim Rangnick erfundene, wohl aber mit viel real existierendem Material ausgefütterter Presse- und Medien-Lobbyist, der skrupellos seine Interessen vertritt. Und die sind für den Otto-Normalverbraucher mehr als schlecht. Denn nicht nur der aktuelle Pferdefleischskandal zeigt, wie wenig die entsprechende Industrie auf das Wohl des Menschen achtet, sondern nur seine Gewinne im Vordergrund sieht. Auch die Verwendung beispielsweise von Aspartam, Glutamat und weiteren giftigen Inhaltsstoffen in ganz normalen Lebensmitteln wird angeprangert.
Dabei spielt die Information über solcherlei Machenschaften eine deutlich größere Rolle als der eigentliche Kriminalfall, der nur am Rande aufgeklärt wird. Dieser politischen Aufklärungsarbeit ist auch geschuldet, dass der Text manchmal etwas sperrig daherkommt. Auch ist er insgesamt etwas überfrachtet - allein mit einem kleinen Allgäu-Krimi lässt sich die Welt nicht verändern. Aber andererseits hänge ich - wie auch Rangnick - der Überzeugung an, dass man wissen muss, um daraufhin weiter zu forschen, sich eine Meinung zu bilden - und dann gegebenenfalls auch etwas zu ändern.
Wie denn die Ärzte singen: "Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt."
Allerdings ist mir die Aufklärungsmethode Rangnicks häufig zu sehr holzhammerbehaftet. Und wirklich sympathisch sind mir die Protagonisten auch nicht, so dass ich nicht die volle Punktzahl vergeben kann.
Insgesamt gibt es in diesem Krimi viele Tote - vor allem viele unnötige Todesfälle, um auf die Skrupellosigkeit der angeklagten Agrar- und Lebensmittelindustrie und deren Lobbyisten aufmerksam zu machen. Eufoodic ist der von Joachim Rangnick erfundene, wohl aber mit viel real existierendem Material ausgefütterter Presse- und Medien-Lobbyist, der skrupellos seine Interessen vertritt. Und die sind für den Otto-Normalverbraucher mehr als schlecht. Denn nicht nur der aktuelle Pferdefleischskandal zeigt, wie wenig die entsprechende Industrie auf das Wohl des Menschen achtet, sondern nur seine Gewinne im Vordergrund sieht. Auch die Verwendung beispielsweise von Aspartam, Glutamat und weiteren giftigen Inhaltsstoffen in ganz normalen Lebensmitteln wird angeprangert.
Dabei spielt die Information über solcherlei Machenschaften eine deutlich größere Rolle als der eigentliche Kriminalfall, der nur am Rande aufgeklärt wird. Dieser politischen Aufklärungsarbeit ist auch geschuldet, dass der Text manchmal etwas sperrig daherkommt. Auch ist er insgesamt etwas überfrachtet - allein mit einem kleinen Allgäu-Krimi lässt sich die Welt nicht verändern. Aber andererseits hänge ich - wie auch Rangnick - der Überzeugung an, dass man wissen muss, um daraufhin weiter zu forschen, sich eine Meinung zu bilden - und dann gegebenenfalls auch etwas zu ändern.
Wie denn die Ärzte singen: "Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt."
Allerdings ist mir die Aufklärungsmethode Rangnicks häufig zu sehr holzhammerbehaftet. Und wirklich sympathisch sind mir die Protagonisten auch nicht, so dass ich nicht die volle Punktzahl vergeben kann.