Lämmerweid

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Es ist mein erstes Buch von Joachim Rangnick. Es wird nicht mein letztes sein. Fesselnd geschrieben, behandelt es ein hochbrisantes Thema. Lebensmittelskandale, die uns alle betreffen. Der Protagonist des Buches, Robert Walcher, ist Journalist und in dieser Eigenschaft gerät er mitten hinein in die Machenschaften skrupelloser Geschäftemacher, die mit genmanipuliertem Saatgut und der Verwendung von Pestiziden landwirtschaftliche Flächen in unvorstellbarem Ausmaß verseuchen, was für die Menschen unvorhersehbare Folgen haben wird. Von der Politik wird nur scheinbar gegengesteuert, sind doch viele Politiker selbst mittendrin im Geschäft und somit handlungsunfähig, wollen sie nicht an den Pranger gestellt werden. Zunächst gerät Robert Walcher in einen Mordfall. Ein Informant, Julian Koenig, der für die Firma Eufoodic tätig war, wird tot auf der Lämmerweide eines Nachbarn aufgefunden und auch der Nachbar, ein absoluter Verfechter herkömmlicher Anbaumethoden, wird aus dem Weg geräumt. Kommissar Brunner, der ermittelnde Beamte und Freund von Robert Walcher, hält diesen für verdächtig, da der Informant eine Visitenkarte Walchers bei sich trug. Über die Verdächtigungen ist Walcher derart erbost, daß er sich selbst an die Ermittlungen macht. Bei seinen Recherchen entdeckt er eine CD mit den Entdeckungen von Koenig und macht diese mit Hilfe eines Freundes öffentlich. Nun sind die Verantwortlichen von Eufoodic hinter Walcher her, um an die CD zu kommen und die Veröffentlichung zu verhindern. Es gibt noch weitere Morde und auch auf Walchers Familie werden Anschläge verübt. Das Buch ist gut und spannend geschrieben und viele sollten es lesen. Betrifft doch der Skandal um unsere Lebensmittel uns alle.