Walchers Kampf gegen Goliath

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sujoe Avatar

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Ich habe bereits im Vorfeld meinen Leseeindruck der Leseprobe beschreiben dürfen und war glücklich, dass ich in den Genuss kam, es zu vorab zu lesen. Mein positiver Eindruck wurde nicht enttäuscht. So spannend wie die Leseprobe war, setzt sich die Handlung im Buch fort und wird vom Autor auch sehr schön in die Allgäuer Heimat des Reporters Walcher eingebunden. Nur kurz, Reporter Walcher recherchiert seit einiger Zeit in der Nahrungsmittel-und Chemieindustrie und hat aufgrund seiner Recherchen die Beteiligten Stakeholder wie Politiker, Verbandsfunktionäre und Industriebosse strafrechtlich angezeigt. König, ein hochrangiger Mitarbeiter einer Lobbyorganisation der Agrar-, Nahrungsmittel- und Chemieindustrie weltweit hat brisantes Material über deren Machenschaften der weltweiten Verzahnung in Politik und Gesellschaft gesammelt und möchte über Walcher dies öffentlich machen. Dazu kommt es nicht mehr, weil König Tod auf der Weide vom Ökobauer Schongauer liegt und so Beide ins Visier der polizeilichen Ermittlungen rücken. Walcher trifft sich mit Schongauer und erfährt über dessen Kampf gegen die Goliathe der Nahrungs- und der chemischen Lebensmittelindustrie mehr, aber für weitere Ermittlungen steht Schongauer nicht mehr zur Verfügung, da er auch umgebracht wurde. Im Mittelpunkt der weiteren Handlungen rückt Walchers Suche nach Königs Manusskript und dabei taucht die bezaubernde und seiner Freundin Theresa zum verwechseln ähnliche Natalie Westhaus auf, die Walcher verführt und angeblich brisante neue Informationen über König hat....
Der Autor verknüpft wunderbar den Kampf Walchers, als David, gegen die fetten Größen der Lobbyorgansitation der weltweit operierenden Nahrungs- und chemischen Industrie, als Goliath, mit wunderbaren Allgäuer Landschaftsbeschreibungen, einfach spannend zu lesen und eingerahmt in ein brisantes ökologisches Thema "Wer die Nahrungsströme beherrscht, regiert die Welt!"