Ein sehr persönliches Thema
Ich kenne Frau Meierhenrich nicht - dieses Buch hat mich rein aufgrund des Themas angesprochen. Denn es gibt viele Bücher über die Kinderwunschzeit, und es gibt Bücher über Frauen, die keine Kinder bekommen wollen. Ich kenne aber nicht so viele Bücher über Frauen wie mich: Die einen großen Kinderwunsch hatten, eine Kinderwunschbehandlung durchgezogen haben, jahrelang alles getan haben, nur um am Ende ohne "Erfolg" dazustehen und dennoch zu sagen: Es ist alles gut so.
Diesen Tenor habe ich aus der Einleitung des Buchs, die ich vorab gelesen hatte, herausgehört und daher habe ich mich sehr auf das Buch gefreut.
Beim Lesen stellte sich dann schnell heraus, dass es nicht ganz das war, was ich erwartet hatte - zu unterschiedlich sind die Autorin und ich, zu fremd waren mir ihre Vorstellungen. Dennoch habe ich mich natürlich an der einen oder anderen Stelle wiedergefunden.
Alles in allem fand ich die Autorin jedoch leider recht unreflektiert und naiv. Da ich mich selbst über fünf Jahre mit der Thematik beschäftigt habe, war ich erstaunt, wie sie an die Sache herangegangen ist und wie viel Zeit sie sich auch dabei gelassen hat. Ich kann natürlich alle ihre Gefühle trotzdem nachvollziehen, und diese seien ihr auf jeden Fall auch zugestanden. Deswegen fand ich sie aber leider dennoch nicht übermäßig sympathisch.
Alles in allem finde ich es gut, dass es ein Buch zur Thematik überhaupt einmal gibt und dass auch thematisiert wird, dass a) Kinderwunschbehandlung nicht immer zum Erfolg führt und b) das auch nicht das Ende der Welt sein muss. Nichts ist nämlich schlimmer, vor der Entscheidung zu stehen, ob man nun noch eine weitere Behandlung auf sich nimmt oder aufhört, und überall nur zu lesen "Aufgeben ist keine Option". Es muss kein Aufgeben sein, zu beschließen, dass es nun Zeit für etwas anderes im Leben ist.
Das Buch, das ich selbst zu dem Thema lesen möchte, müsste ich wahrscheinlich selbst schreiben. Aber dafür beschäftigt mich das Thema einfach nicht mehr genug im Leben.
Diesen Tenor habe ich aus der Einleitung des Buchs, die ich vorab gelesen hatte, herausgehört und daher habe ich mich sehr auf das Buch gefreut.
Beim Lesen stellte sich dann schnell heraus, dass es nicht ganz das war, was ich erwartet hatte - zu unterschiedlich sind die Autorin und ich, zu fremd waren mir ihre Vorstellungen. Dennoch habe ich mich natürlich an der einen oder anderen Stelle wiedergefunden.
Alles in allem fand ich die Autorin jedoch leider recht unreflektiert und naiv. Da ich mich selbst über fünf Jahre mit der Thematik beschäftigt habe, war ich erstaunt, wie sie an die Sache herangegangen ist und wie viel Zeit sie sich auch dabei gelassen hat. Ich kann natürlich alle ihre Gefühle trotzdem nachvollziehen, und diese seien ihr auf jeden Fall auch zugestanden. Deswegen fand ich sie aber leider dennoch nicht übermäßig sympathisch.
Alles in allem finde ich es gut, dass es ein Buch zur Thematik überhaupt einmal gibt und dass auch thematisiert wird, dass a) Kinderwunschbehandlung nicht immer zum Erfolg führt und b) das auch nicht das Ende der Welt sein muss. Nichts ist nämlich schlimmer, vor der Entscheidung zu stehen, ob man nun noch eine weitere Behandlung auf sich nimmt oder aufhört, und überall nur zu lesen "Aufgeben ist keine Option". Es muss kein Aufgeben sein, zu beschließen, dass es nun Zeit für etwas anderes im Leben ist.
Das Buch, das ich selbst zu dem Thema lesen möchte, müsste ich wahrscheinlich selbst schreiben. Aber dafür beschäftigt mich das Thema einfach nicht mehr genug im Leben.