Fangirlmomente über 720 Seiten
Er kann es ja einfach, der Ian McEwan. Diogenes hat sicher viele gute Pferde im Stall, aber so eines wie Ian McEwan ist wieder sicher einer der Garanten für einen Erfolg.
Ich habe die Romane dieses Autors alle sehr unterschiedlich erlebt. Das eine mal fühle ich mich sehr gut unterhalten, wie bei Saturday, das andere Mal bin ich tief bewegt wie zum Beispiel bei Kindeswohl oder Am Strand und natürlich last but not least: seine großen Romane haben tatsächlich Spuren hinterlassen. Wer diese Bücher nicht kennt hat was verpasst: Abbitte und Der Zementgarten.
Ich bin also Ian McEwan Fangirl, kann man wohl so sagen. Mit Lektionen habe ich nun mal wieder an einen dicken Wälzer ran getraut, habe gedacht bei McEwan kann das eigentlich nur gut ausgehen. Und so war es tatsächlich auch.
Der Autor versteht es einfach spannende Lebensgeschichten zu erzählen und in diesem Fall ebenso diese in einen interessanten Zeitgeschichtlichen Kontext zu setzen. Hauptperson ist Roland, der sich angesichts seiner in die Brüche gegangenen Ehe mit der Frau seines Kindes damit konfrontiert sieht, auch mal bei sich nach Gründen für diese Trennung zu schauen. An Roland entlang erzählt McEwan von zahlreichen Konflikten in dessen Familie und bringt wie in so vielen seiner Bücher die Kernthemen Liebe, Schuld und Sühne auf die Bühne dieser Geschichte. Das Buch hatte durchaus Längen und dennoch bin ich froh auch dieses bisher umfangreichstes Werk von ihm gelesen zu haben.
Und ja, das Auge liest mit, ich liebe die Umschlaggestaltung vom Diogenes Verlag sehr und gerade die Bilder der McEwan Bücher finde ich sehr gelungen.
Von mir gibt’s vier von fünf Sternen, wer McEwan mag, wird viel Freude mit diesem Buch haben.
Ich habe die Romane dieses Autors alle sehr unterschiedlich erlebt. Das eine mal fühle ich mich sehr gut unterhalten, wie bei Saturday, das andere Mal bin ich tief bewegt wie zum Beispiel bei Kindeswohl oder Am Strand und natürlich last but not least: seine großen Romane haben tatsächlich Spuren hinterlassen. Wer diese Bücher nicht kennt hat was verpasst: Abbitte und Der Zementgarten.
Ich bin also Ian McEwan Fangirl, kann man wohl so sagen. Mit Lektionen habe ich nun mal wieder an einen dicken Wälzer ran getraut, habe gedacht bei McEwan kann das eigentlich nur gut ausgehen. Und so war es tatsächlich auch.
Der Autor versteht es einfach spannende Lebensgeschichten zu erzählen und in diesem Fall ebenso diese in einen interessanten Zeitgeschichtlichen Kontext zu setzen. Hauptperson ist Roland, der sich angesichts seiner in die Brüche gegangenen Ehe mit der Frau seines Kindes damit konfrontiert sieht, auch mal bei sich nach Gründen für diese Trennung zu schauen. An Roland entlang erzählt McEwan von zahlreichen Konflikten in dessen Familie und bringt wie in so vielen seiner Bücher die Kernthemen Liebe, Schuld und Sühne auf die Bühne dieser Geschichte. Das Buch hatte durchaus Längen und dennoch bin ich froh auch dieses bisher umfangreichstes Werk von ihm gelesen zu haben.
Und ja, das Auge liest mit, ich liebe die Umschlaggestaltung vom Diogenes Verlag sehr und gerade die Bilder der McEwan Bücher finde ich sehr gelungen.
Von mir gibt’s vier von fünf Sternen, wer McEwan mag, wird viel Freude mit diesem Buch haben.