Roman über Familie und Freundschaft, verknüpft mit historischen Ereignissen

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booklover2011 Avatar

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Inhalt siehe Klappentext.


Content Note:
Gewalt, sexueller Missbrauch


Meinung:
Der Schreibstil liest sich nach kurzer Eingewöhnungszeit leicht und flüssig, die Seiten fliegen größtenteils nur so dahin. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von Roland geschrieben, so dass man seine Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
Die authentischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Die Nebencharaktere sind gut bis sehr gut dargestellt worden, vor allem Rolands Sohn und seine beste Freundin Daphne.

Der Erzähler springt zwischen den Zeiten, so dass ich mich daran erst gewöhnen und zurechtfinden musste. Der Autor verwebt die fiktive Biographie von Roland mit realen, gesellschaftlichen Ereignissen, wie beispielsweise Tschernobyl, dem Mauerfall bis hin zur Gegenwart. Es gibt immer wieder Stellen, die mir zu langatmig waren und in denen sich der Autor, in meinen Augen, in Nebensächlichkeiten verliert. Nichtsdestotrotz war ich fasziniert und gefesselt von Rolands Lebensgeschichte, die mich auch zum Nachdenken angeregt hat.

Ein fesselnder Roman über Familie und Freundschaft, eingebettet in historische Ereignisse, so dass es aufgrund der oben genannten Kritikpunkte wunderbare 4 von 5 Sternen gibt und eine Leseempfehlung für Fans von fiktiven Biographien, die auch zum Nachdenken anregen.

Fazit:
Ein fesselnder Roman über Familie und Freundschaft, eingebettet in historische Ereignisse. Leseempfehlung für Fans von fiktiven Biographien, die auch zum Nachdenken anregen.