Wunderschöne Gestaltung mit toller, aber ausbaufähiger Geschichte!
Das großformatige Bilderbuch „Lenny Hunter – Die magische Sanduhr“ von THILO und Silvio Neuendorf wartet mit wunderschönen Bildern auf! Sie sind in realistischem Stil gezeichnet, sehr detailreich, aber nicht überladen und auch die Farbgestaltung finde ich sehr gelungen. Besonders angetan haben es mir die ausdrucksstarken Gesichter der tierischen ProtagonistInnen, sowie die abwechslungsreich aufgebaute Seitengestaltung.
Ganz besonders faszinierend finden meine Nichte und ich zudem, dass es auch tolle Besonderheiten gibt: so ist der Brief von Opa Romulus „abgedruckt“, sein Notizbuch der größten Geheimnisse ist vorhanden und es kann darin geblättert werden und eine Klappe offenbart beim Umschlagen das Geheimnis des Wasserfalls…. Das Cover bietet neben den bereits gelobten Illustrationen außerdem tolle und aufwendige Veredelungen, die auch haptisch erlebbar sind. Und die Vorsatzpapiere sind auch noch gestaltet! Sie liefern zusätzliche Informationen zum Inhalt und sind wie Pinnwände aufgebaut.
In der Geschichte geht es um die drei Freunde Lenny Hunter, Marvin und Cleo, die zur „Mystery Crew“ werden und versuchen mit Hilfe des alten, aber ganz besonderen Flugzeugs Rusty, die magische Sanduhr zu retten. Diese ermöglicht es dem Besitzer die Zeit einen Moment zurückzudrehen und es wäre unaussprechlich gefährlich, wenn diese in die Fänge der Verbrecherbande „Rote Pfote“ gelangen würde, die ihr bereits auf der Spur sind … Ob die drei Abenteurer das wertvolle Artefakt in Sicherheit bringen können?
Die sprachliche Darstellung der Geschichte gefällt mir sehr und ich mag vor allem die eingebauten Wortspielereien, die das Lesen (auch für Erwachsene mit Sprachaffinität) zusätzlich würzt. Allerdings muss ich gestehen, dass ich das angegebene Lesealter mit drei Jahren viel zu früh finde, da die Geschichte meiner Meinung nach zu komplex und textlich zu lang ist um Kinder diesen Alters glücklich zu machen. Ich würde das Buch für ältere Kinder einsetzen, denn diese sind zusätzlich auch bereits in der Lage die einzelnen Aspekte der Geschichte zu hinterfragen uns Andeutungen aufzufassen.
Beim Vorlesen ist mir aufgefallen, dass meine Nichte häufiger Hintergrundfragen gestallt hat, ganz in der Geschichte involviert war und richtig mitgefiebert hat – wirklich toll! Allerdings merkte man auch, dass es ihr manchmal ein wenig zu schnell ging und sie gerne noch einen Moment verweilt und mehr aus dem Text erfahren hätte, bevor es weiter ging. Zum Beispiel wäre es bei der Szene in der Zentrale von Vorteil gewesen, wenn es dort eine kleine „Verschnaufpause“ und mehr Vorbereitungszeit für die Abenteurer gegeben hätte. Generell hat die Geschichte ein sehr hohes Erzähltempo, viele Ortswechsel und Details, so dass es ihr meiner Meinung nach gut getan hätte, wenn den einzelnen Handlungen mehr Raum zugestanden worden wäre.
Aus pädagogischer Sicht finde ich es gut, dass die Schurken zwar bösartig dargestellt werden, jedoch keine direkte Gewalt gezeigt wird. Das Ende, von dem ich hier nicht zu viel verraten möchte, ist für mich dagegen etwas fragwürdig und zu offen gestaltet.
In der gesamten Gestaltung bin ich von diesem Buch sehr begeistert, die Geschichte an sich hat für mich jedoch einzelne Punkte, die ausbaufähig sind und sie ist meiner Meinung nach eher für Kinder ab dem Vorschulalter geeignet – ich wünsche allen jungen und älteren AbenteurerInnen viel Spaß bei der Lektüre!
Ganz besonders faszinierend finden meine Nichte und ich zudem, dass es auch tolle Besonderheiten gibt: so ist der Brief von Opa Romulus „abgedruckt“, sein Notizbuch der größten Geheimnisse ist vorhanden und es kann darin geblättert werden und eine Klappe offenbart beim Umschlagen das Geheimnis des Wasserfalls…. Das Cover bietet neben den bereits gelobten Illustrationen außerdem tolle und aufwendige Veredelungen, die auch haptisch erlebbar sind. Und die Vorsatzpapiere sind auch noch gestaltet! Sie liefern zusätzliche Informationen zum Inhalt und sind wie Pinnwände aufgebaut.
In der Geschichte geht es um die drei Freunde Lenny Hunter, Marvin und Cleo, die zur „Mystery Crew“ werden und versuchen mit Hilfe des alten, aber ganz besonderen Flugzeugs Rusty, die magische Sanduhr zu retten. Diese ermöglicht es dem Besitzer die Zeit einen Moment zurückzudrehen und es wäre unaussprechlich gefährlich, wenn diese in die Fänge der Verbrecherbande „Rote Pfote“ gelangen würde, die ihr bereits auf der Spur sind … Ob die drei Abenteurer das wertvolle Artefakt in Sicherheit bringen können?
Die sprachliche Darstellung der Geschichte gefällt mir sehr und ich mag vor allem die eingebauten Wortspielereien, die das Lesen (auch für Erwachsene mit Sprachaffinität) zusätzlich würzt. Allerdings muss ich gestehen, dass ich das angegebene Lesealter mit drei Jahren viel zu früh finde, da die Geschichte meiner Meinung nach zu komplex und textlich zu lang ist um Kinder diesen Alters glücklich zu machen. Ich würde das Buch für ältere Kinder einsetzen, denn diese sind zusätzlich auch bereits in der Lage die einzelnen Aspekte der Geschichte zu hinterfragen uns Andeutungen aufzufassen.
Beim Vorlesen ist mir aufgefallen, dass meine Nichte häufiger Hintergrundfragen gestallt hat, ganz in der Geschichte involviert war und richtig mitgefiebert hat – wirklich toll! Allerdings merkte man auch, dass es ihr manchmal ein wenig zu schnell ging und sie gerne noch einen Moment verweilt und mehr aus dem Text erfahren hätte, bevor es weiter ging. Zum Beispiel wäre es bei der Szene in der Zentrale von Vorteil gewesen, wenn es dort eine kleine „Verschnaufpause“ und mehr Vorbereitungszeit für die Abenteurer gegeben hätte. Generell hat die Geschichte ein sehr hohes Erzähltempo, viele Ortswechsel und Details, so dass es ihr meiner Meinung nach gut getan hätte, wenn den einzelnen Handlungen mehr Raum zugestanden worden wäre.
Aus pädagogischer Sicht finde ich es gut, dass die Schurken zwar bösartig dargestellt werden, jedoch keine direkte Gewalt gezeigt wird. Das Ende, von dem ich hier nicht zu viel verraten möchte, ist für mich dagegen etwas fragwürdig und zu offen gestaltet.
In der gesamten Gestaltung bin ich von diesem Buch sehr begeistert, die Geschichte an sich hat für mich jedoch einzelne Punkte, die ausbaufähig sind und sie ist meiner Meinung nach eher für Kinder ab dem Vorschulalter geeignet – ich wünsche allen jungen und älteren AbenteurerInnen viel Spaß bei der Lektüre!