Léon und Louise ist mal wieder eine Leseprobe, die ohne viel Handlung und Action es dennoch schafft, den Leser zu fesseln. Sie beginnt in Kapitel 4, was aber keineswegs störend ist, da man sich dennoch sehr schnell in die Geschichte einliest.
Kapitel 4 beginnt mit einem Ende- das Ende der ersten Unterhaltung zwischen den beiden Protagonisten im Café du Commerce in Saint- Luc, wo die beiden durch ein Arbeitsvermittlungsprogramm im 1. Weltkrieg gelandet sind. In Saint- Luc scheint es nicht viel positiven Gesprächsstoff zu geben und so wird ihre Unterhaltung vom Wirt und den Besuchern aufmerksam verfolgt. Anschließend lässt es sich der wirt nicht nehmen, Léon mehr über Louise zu erzählen, und so erfahren wir mehr über die Protagonistin, die als Assistentin des Bürgermeisters in dem kleinen Ort arbeitet und ihre Sache sehr gut macht. Der Bürgermeister hat im Moment auch täglich die unangenehme Aufgabe, den Hinterbliebenen der Gefallenen die Nachricht des Todes zu übermitteln und tut sich damit wahnsinnig schwer. Louise bemerkt dies und nimmt ihm die Arbeit ab. Sie tut dies so einfühlsam, dass ihr alle dankbar sind und doch fürchtet jeder, ihr quietschendes Fahrrad könnte vor seiner Tür halten.
Nun erfährt der Leser etwas über Léon, der als Morseassistent bei der Bahn arbeitet. Am nächsten Tag begegnet er Louise, die sich an seinen Namen erinnern kann, seine Freude darbeir ist so wahnsinnig schnulzig und ich musste beim lesen doch sehr lächeln.
_„Und jetzt hatte sie seinen Namen mit ihrem Mund,_
_ihren Lippen und ihren weißen Zähnchen ausgesprochen,_
_hatte seinen Namen mit dem Atem ihres Leibes in die Welt_
_hinaus gehaucht. Oh, oh, oh.“._
Während Louise mit der Bahn unterwegs ist, repariert Léon ihr Fahrrad, was die junge Dame etwas zickig quittiert. Nur nicht anmerken lassen, wie sehr es ihr gefallen hat. Von jenem tag an sehen sich die beiden jeden Tag und die Leseprobe endet bei einem gemeinsamen Fahrradausflug ans Meer, wo Léon seiner Louise unter anderem ein romantisches Abendessen kocht.
Die Leseprobe beginnt, wie schon gesagt, mit Kapitel 4. In Kapitel 3 scheinen sich Léon und Louise das erste mal begegnet zu sein. Wovon handeln dann die fast 50 Seiten bis zur Leseprobe? Die Beschreibung Léons und die Begegnung im Café de Commerce? Ich hoffe, dass das Buch nicht allzu langatmig anfängt. Es könnte sonst doch einige Leser abschrecken. Die Leseprobe an sich war sehr gefühlvoll geschrieben. Capus schreibt leicht verständlich und seine Sprache und auch die Übersetzung sind an die damalige Zeit angepasst. Er verliert sich nicht zu sehr in Details, schreibt aber auch nicht zu oberflächlich und schafft es, den Leser nach Saint- Luc zu entführen, wo der Leser sogleich Teil des Geschehens wird.
Ich bin gespannt auf das Buch und auf die weiteren Erlebnisse von Léon und Louise. Wie überstehen sie die im Klappentext angedeutete Trennung? Wie verläuft ihr Leben? Ich freu mich drauf!
Kapitel 4 beginnt mit einem Ende- das Ende der ersten Unterhaltung zwischen den beiden Protagonisten im Café du Commerce in Saint- Luc, wo die beiden durch ein Arbeitsvermittlungsprogramm im 1. Weltkrieg gelandet sind. In Saint- Luc scheint es nicht viel positiven Gesprächsstoff zu geben und so wird ihre Unterhaltung vom Wirt und den Besuchern aufmerksam verfolgt. Anschließend lässt es sich der wirt nicht nehmen, Léon mehr über Louise zu erzählen, und so erfahren wir mehr über die Protagonistin, die als Assistentin des Bürgermeisters in dem kleinen Ort arbeitet und ihre Sache sehr gut macht. Der Bürgermeister hat im Moment auch täglich die unangenehme Aufgabe, den Hinterbliebenen der Gefallenen die Nachricht des Todes zu übermitteln und tut sich damit wahnsinnig schwer. Louise bemerkt dies und nimmt ihm die Arbeit ab. Sie tut dies so einfühlsam, dass ihr alle dankbar sind und doch fürchtet jeder, ihr quietschendes Fahrrad könnte vor seiner Tür halten.
Nun erfährt der Leser etwas über Léon, der als Morseassistent bei der Bahn arbeitet. Am nächsten Tag begegnet er Louise, die sich an seinen Namen erinnern kann, seine Freude darbeir ist so wahnsinnig schnulzig und ich musste beim lesen doch sehr lächeln.
_„Und jetzt hatte sie seinen Namen mit ihrem Mund,_
_ihren Lippen und ihren weißen Zähnchen ausgesprochen,_
_hatte seinen Namen mit dem Atem ihres Leibes in die Welt_
_hinaus gehaucht. Oh, oh, oh.“._
Während Louise mit der Bahn unterwegs ist, repariert Léon ihr Fahrrad, was die junge Dame etwas zickig quittiert. Nur nicht anmerken lassen, wie sehr es ihr gefallen hat. Von jenem tag an sehen sich die beiden jeden Tag und die Leseprobe endet bei einem gemeinsamen Fahrradausflug ans Meer, wo Léon seiner Louise unter anderem ein romantisches Abendessen kocht.
Die Leseprobe beginnt, wie schon gesagt, mit Kapitel 4. In Kapitel 3 scheinen sich Léon und Louise das erste mal begegnet zu sein. Wovon handeln dann die fast 50 Seiten bis zur Leseprobe? Die Beschreibung Léons und die Begegnung im Café de Commerce? Ich hoffe, dass das Buch nicht allzu langatmig anfängt. Es könnte sonst doch einige Leser abschrecken. Die Leseprobe an sich war sehr gefühlvoll geschrieben. Capus schreibt leicht verständlich und seine Sprache und auch die Übersetzung sind an die damalige Zeit angepasst. Er verliert sich nicht zu sehr in Details, schreibt aber auch nicht zu oberflächlich und schafft es, den Leser nach Saint- Luc zu entführen, wo der Leser sogleich Teil des Geschehens wird.
Ich bin gespannt auf das Buch und auf die weiteren Erlebnisse von Léon und Louise. Wie überstehen sie die im Klappentext angedeutete Trennung? Wie verläuft ihr Leben? Ich freu mich drauf!