Eine Liebe.

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keltin Avatar

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Diese Leseprobe beginnt bei dem 4. Kapitel des Buches und der Leser ist dabei, als Louise und Leon ein zarte Liebe entwickeln.

Der Autor wählte ein behutsame Sprache und dem Buch liegt dadurch ein ganz besonderer Zauber inne.

Bemerkenswert finde ich persönlich den zeitlichen Rahmen der Handlung.

Die meisten historischen Romane spielen oft im Mittelalter oder in der Renaissance, da ist dieser Handlungsstrang, der im 1. Weltkrieg beginnt und durch die Jahrzehnte weitergeführt wird, ungewöhnlich.

Schön fand ich die Beschreibungen der jungen Leute.

- Louise, die aus dem Nichts auftaucht, aber offensichtlich eine gute Erziehung genossen hat, auch wenn sie Zigarette raucht und gelegentlich Kraftausdrücke gebraucht und zur rechten Hand des Bürgermeisters avancierte. 

- Leon, den jungen Eisenbahner, der geschickt Fahrräder reparieren und Muscheln zubereiten kann und der noch so jung ist, das er von seinem Vorgesetzten ins Bett zurück geschickt wird, damit er das Leid eines Verwundetentransportes nicht miterleben soll. 

Beide jungen Menschen werden eine Liebe erleben, die durch die Jahrzehnte geht.

Anrührend ist das und melancholisch.