Französischer Stil

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buchina Avatar

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Auch wenn die Leseprobe nicht mit dem Anfang starte, habe ich mich schnell eingelesen. Die Satzstruktur und die Art zu schreiben haben mich gleich zu Beginn an „Die fabelhafte Welt der Amelie“ erinnert. Und wie beim Film war ich auch hier sofort verzaubert. Trotz der harten Zeit, das Buch beginnt in den Jahren des Ersten Weltkriegs baut der Autor eine träumerische, melancholische Stimmung auf, die das Zusammentreffen von Leon und Louise umgibt. Nicht nur die Geschehnisse des Krieges, sondern auch das Geheimnis der Vergangenheit von Louise bauen eine Spannung auf.

Auch wenn Louises Aufgabe, den Familien von ihren gefallen Söhnen zu berichten unglaublich verzweifelnd ist, baut sich keine unerträgliche Traurigkeit auf. Der Roman ist zwar melancholisch, aber auch optimistisch und manchmal einfach komisch – eine sehr gute Mischung!