Keine Fragen sondern einfach nur glücklich sein

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Die Geschichte beginnt in einem kleinen französischen Dorf, dessen Einwohner fasziniert sind von einem jungen Mädchen, das plötzlich bei ihnen aufgetaucht ist. Louise arbeitet beim Bürgermeister, ist augenscheinlich bereits Kettenraucherin und ist trotz ihrer zarten, mädchenhaften Erscheinung alles andere als weltfremd oder wortkarg. Niemand weiß etwas über die Herkunft von Louise und auch Leon, der am Bahnhof als Morseassistent arbeitet, darf ihr keine Fragen stellen. Im Gegenzug stellt Louise ihm keine Fragen und aus irgendeinem Grund scheint auch Leon dankbar für dieses Abkommen zu sein.
Die beiden treffen sich fortan regelmäßig nach Dienstschluss, gehen spazieren und reden über Belanglosigkeiten. Was heute sicherlich nichts Ungewöhnliches wäre, zog damals schnell die Aufmerksamkeit des gesamten Dorfes Saint-Luc auf sich. Zwischen Louise, dem Todesengel, der die Benachrichtigungen gefallener Soldaten ihren Familien überbringt und Leon, der unscheinbare aber ebenso charmante Bahnhofsarbeiter entwickelt sich schnell so etwas wie eine Romanze, die bei ihrem gemeinsamen Ausflug in die Normandie kurzweilig ihren Höhepunkt findet und leider auch dort, wo die Leseprobe ihr Ende findet.
Die Magie eines dieser wunderbaren französischen Liebesromane ist schon nach den ersten Seiten hergestellt, auch wenn man weiß, das dieses junge Liebesglück blad schon getrübt wird von Krieg, Tod und den Zwängen der damaligen Gesellschaft.