Léon und Louise

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jiskett Avatar

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Das Cover passt perfekt zur Inhaltsangabe der Geschichte, denn es zeigt ein scheinbar sehr glückliches Paar. Er hat den Arm um sie gelegt, sie lachen zusammen und alles ist in Ton in Ton, was eine Einheit symbolisieren könnte.

Die Einleitung verspricht eine romantische, aber auch dramatische und melancholische Geschichte, die zur Zeit des ersten Weltkriegs spielt. Das allein klingt schon dramatisch genug - viele Menschen starben - aber auch für die Hauptpersonen, die den Geliebten für tot halten, dürfte es besonders schrecklich sein.

Der Schreibstil von Alex Capus ist schlicht und geradlinig. Zumindest in der Leseprobe verzichtet er auf jeden Kitsch, sondern zeigt die Entstehung einer innigen Liebe, die - laut Inhaltsangabe - Jahrzehnte überdauern wird. Besonders interessiert bin ich hierbei an der Frage, ob die beiden es nach all den Jahren und trotz Léons Ehe wieder zusammenkommen werden oder ob der Autor ein "Sad End" für uns bereithält. Die Charaktere sind sehr gegensätzlich, aber beide sympathisch, was eine besondere, interessante Liebesgeschichte zu versprechen scheint, die - hoffentlich - ohne übertriebenen Kitsch zurechtkommen wird.