Der junge Eisenbahnangestellte Leon lernt im Jahre 1915 in einer Kleinstadt an der französischen Atlantikküste das Mädchen Louise kennen. Niemand weiss genau, woher Louise gekommen ist. Eines Tages war sie einfach da und arbeitet seither im Büro des Bürgermeisters. Ihre Tätigkeit ist geprägt vom Alltag des Krieges. Sie überbringt den Angehörigen gefallener Soldaten die Todesnachrichten. Dabei geht sie sehr einfühlsam vor und bald mag niemand auf sie verzichten. Täglich ist Louise mit einem alten Fahrrad unterwegs, welches Leon eines Tages für sie repariert. Beide treffen sich immer wieder und kommen langsam einander näher. Dann endet die Leseprobe auch schon.
Der Leser befindet sich schnell mitten im Geschehen, welches aber zeitweise etwas langatmig gezeichnet wird. Nüchtern beschreibt der Autor, wie sich langsam zwischen den beiden jungen Menschen ein zartes Band bildet. Wird es in diesen schwierigen Zeiten halten?