Schön

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everett Avatar

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Leon und Luise lernen sich einfach so in einem französischen Dorf zur Zeit des ersten Weltkrieges kennen. Ohne großartige Geschehnisse drumherum. Woher genau Luise kommt wissen Leser, und die Dorfbewohner erstmal nicht. Luises Art ist direkt und wirkt ehrlich, sticht irgendwie heraus. Leon ist ehrlich, steht zu sich. Wunderbar, sie Schilderung, wie sich die Beiden kennen lernen und sich näher kommen. Wer würde heute auf die Idee kommen mit dem Fahrrad über die Entfernung ans Meer zu fahren, einfach so, und sich Muscheln zu suchen. Dazu die Schrecken des Weltkrieges, die man als Leser erstmal nur durch die Todesnachrichten an die Dorfbewohner erfährt, oder in einem sehr langen Zug voller Verletzter.

Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen und gerne hätte ich mehr gelesen. Auch der Schreibstil des Autoren hat mir gefallen. Wenn das Buch in der Form weiter zu lesen ist, wäre es eine Lesefreude.