Zwischen Léon und Louise

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anjanaka Avatar

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Ein Dorf in Frankreich während des 2. Weltkrieges. Léon und Louise sind vermutlich nicht älter als 20 als sie sich kennenlernen. Beide waren mittels eines Stellenvermittlungsprogrammes in dem Städtchen gelandet. Louise arbeitet als Gehilfin für den Bürgermeister, erledigt Botengänge, tippt Briefe, etc. Über ihre Vergangenheit weigert sie sich standhaft zu sprechen. Keiner weiß, woher sie kommt und was sie vorher gemacht hat. Léon ist bei der Eisenbahn beschäftigt und dafür zuständig die Züge einzuweisen.

Der Krieg ist in dem Dorf allgegenwärtig. Louise muss im Auftrag des Bürgermeisters immer wieder Hinterbliebenen das Schicksal ihrer Angehörigen mitteilen und Léon bekommt eines Nachts mit, wie ein Zug, der nach Verwesung riecht, Soldaten befördert. Diese sind schon völlig ausgedörrt und rufen nach Wasser. Doch die Eisenbahner-Frau schickt ihn weg. Er soll das nicht sehen.

Vor diesem Hintergrund entwickelt sich eine Liebesgeschichte zwischen den beiden Hauptfiguren. Anfangs ziemlich schroff zueinander, kommen sich die beiden langsam näher. Vor allem Louise scheint Männern, die ihr Gefallen tun wollen, eher skeptisch gegenüberzustehen. Naivität liegt ihr fern, sie wirkt wie jemand, der schon ziemlich viel erlebt hat. 

Interessante Geschichte, die sicher noch einiges zu bieten hat.