Lèon und Luise

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dreamless Avatar

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Inhalt:

Léon arbeitet während des Ersten Weltkriegs in einer kleinen französischen Stadt als Morseassistent am Bahnhof. Dort lernt er Luise kennen, die als Sekretärin des Bürgermeisters arbeitet. Als sie ihren ersten gemeinsamen Ausflug unternehmen werden sie von einem Angriff überrascht. Beide glauben danach, dass der andere dabei ums Leben gekommen ist. Lèon heiratet Yvonne, Luise genießt ihr Leben. Eines Tages sehen sie sich zufällig in der Pariser Metro…

Fazit:

Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

Das Cover des Buches zeigt einen Mann und eine Frau, die sich gut verstehen – Lèon und Luise.

Alex Capus schreibt flüssig und einfühlsam. Das Buch wird aus der Erzählerperspektive, von einem Enkel von Lèon, erzählt. So erfährt man viel über Lèons Leben, aber nur einiges über Luise.

Im Buch werden einige französische Orte und Städte genannt und auch beschrieben, sodass man sich die Gegend und Leute zu dieser Zeit gut vorstellen kann. Durch das Wiederholen einiger Straßennamen (zu der Zeit als Lèon in Paris lebt) findet man sich immer besser zurecht, auch wenn man die einzelnen Straßen nicht kennt. Neben diesen Beschreibungen werden auch das Leben und die Einstellung von Lèon gut beschrieben, sodass man seine Beweggründe gut nachvollziehen kann.

Alex Capus hat eine einfühlsame Liebesgeschichte geschrieben. Man fiebert mit wie es mit Lèon und Luise weitergeht – werden sie sich wieder sehen und finden sie zueinander? – und kann aus diesem Grund das Buch nicht aus der Hand legen.