Da denkt man naiverweise, daß inzwischen jede Scheußlichkeit, die sich jemand ausdenken kann, schon irgendwo verwendet worden sein müßte – und dann bekommt man den Prolog dieses Thrillers serviert! Unglaublich. Natürlich erfährt man noch nicht, wer das Opfer ist, warum ihr so Furchtbares angetan wurde und was das mit der kurz darauf ins Spiel kommenden chinesischen Mafia zu tun haben mag. Dazu begegnen wieder einem völlig herunter gekommenen Ermittler, so daß man sich langsam fragt, ob es in ganz Skandinavien überhaupt noch normale, gesunde, nicht gestörte und nicht Alkohol-abhängige Kommissare gibt. Aber wer würde so etwas lesen wollen, wo doch selbst ein Sherlock Holmes drogensüchtig war. Dafür wird man nicht umhin kommen, dieses Buch lesen zu müssen.