Gänsehautfeeling

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jerri Avatar

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 Warum müssen einige Leseproben immer dann abbrechen, wenn es um entscheidende Momente geht?

 

Schon das 1. Kapitel hat Gänsehautfeeling. Direkt mit dem Leiden des Opfers und dem perfiden Mord zu beginnen, lässt schon von Anfang an Spannung aufkommen.

 

Das 2. Kapitel, das die Gedanken des Mörders? festhält, macht neugierig.

 

In den folgenden Kapiteln geht es dann um die Suche nach Harry Hole, dem Ermittler für Serienmörder, der sich nach Hongkong abgesetzt hat nach seinem letzten Fall und nicht gefunden werden möchte. Die Frage ist, ob es dann Sinn macht, wenn eine Kollegin aus Norwegen ihn relativ einfach findet, wo diese Suche der Triaden nach ihm vergebens war. Nichtsdestotrotz sind auch das spannende Kapitel, einfach weil man mitfiebert, ob Harry sich überreden lässt, nach Norwegen zurückzukommen, um an dem Fall zu arbeiten – na ja, eigentlich ist es ja sicher, aber die Suche und sein Unwillen sind gut beschrieben und das abrupte Ende der Leseprobe in dem Moment, wo er eigentlich das Flugzeug betreten soll, lassen einen mal wieder ziemlich unbefriedigt zurück und der Wille jetzt weiterzulesen ist groß.

 

Der Anfang des Buches schafft es einen gefangen zu nehmen und lässt auf einen guten Thriller hoffen, den man unbedingt lesen muß.