Leopard...Schlägt eiskalt zu und spielt mit seinen Opfern

Jo Nesbos neuer Roman „ Leopard „ beginnt mit einer ziemlich schonungslosen und detaillierten Schilderung, wie eine Frau von ihrem Entführer in einem dunklen Keller auf eine sehr perfide und äußerst grausame Art zu Tode gequält wird. Der Frau wird von einem sadistischen Psychopathen eine Kugel, an dem ein Draht befestigt ist, in den Mund gesteckt, sodass Sie zu ersticken droht. Als die Frau keine Luft mehr bekommt, zieht sie an dem Draht und setzt damit einen teuflischen Mechanismus in Gang. Plötzlich schiessen Nadeln aus der Kugel und die Frau erleidet einen äußerst diabolischen, qualvollen Tod... 

In einer kurzen Zwischensequenz erhält man einen kleinen Einblick in die Psyche des Täters, der offenbar aus Schuldgefühlen heraus Menschen quält… 

Im nächsten Kapitel reist die Kommissarin Kaja Solness nach Hongkong, um dort nach dem psychisch als auch physisch ausgebrannten Kommissar Harry Holm zu suchen…Harry war nach seinem letzten Fall auf der Jagd nach einem Serienkiller („ Der Schneemann“), in dem auch seine Frau und sein Kind bedroht worden sind am Boden zerstört und ist in Hongkong auf der Flucht vor der chinesischen Mafia(Geldschulden?)untergetaucht.Nachdem Kaja Ihn ausfindig gemacht hat und Harry nach anfänglicher Ablehnung überzeugen konnte, dass seine Mithilfe bei der Aufklärung der Serienmorde in Oslo erforderlich ist, verabreden sie sich auf dem Flughafen…Als Harry erscheint, erklärt er jedoch plötzlich doch nicht mitfahren zu können… 

Leider endet hier die Leseprobe. Was hat es damit auf sich? Wird Harry Kaja helfen? Und warum tötet der sadistische Killer so eiskalt und grausam?                Mit diesem fulminanten, packenden aber auch verstörenden Einstieg gelingt es Jo Nesbo erneut den Leser in den Bann zu ziehen...