Raubtiere und Substanzmissbrauch

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sabatayn76 Avatar

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Borgny Stem-Myhre wird vom "Leopard" gefangen gehalten, mit einem obskuren Gegenstand geknebelt und stirbt schließlich einen qualvollen Tod. Dann gibt es einen zweiten Mord - und die Polizei tappt im Dunkeln und benötigt Hilfe bei der Suche nach dem Täter. Kaja Solness fliegt daraufhin nach Asien und sucht nach Harry Hole, der nach seiner Kündigung bei der Polizei in Hongkong untergetaucht ist und auf dessen Unterstützung das Osloer Morddezernat dringend angewiesen ist.

"Der Leopard" ist mein zweiter Krimi des norwegischen Autors. "Der Erlöser" hat mir damals nicht recht gefallen, doch "Der Leopard" klingt von Anfang an sehr vielversprechend und spannend, trotz der allzu detailgenauen Schilderungen der Verletzungen von Opfern, die mich normalerweise immer sehr abstoßen.

Harry Hole ist der Prototyp eines skandinavischen Krimi-Helden: Er ist Alkoholiker und mit den Nerven völlig am Ende. Hole kommt in Hongkong zudem auf den Geschmack von Opium und Pferdewetten.

"Der Leopard" klingt nach einem durch und durch aufregenden Krimi und nach einem Buch, das perfekt zu düsteren und kalten Wintertagen passt.