ein wahrer lichtblick

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littleskull Avatar

Von

... das buch, "das licht am ende des tunnels" ...

 

eines vorweg: so schnell hatte ich noch nie eine leseprobe durch, die wirklich extrem viel lust auf das gesamte buch macht

 

es faengt scheinbar ganz harmlos damit an, dass der (namentlich nicht genannte) sohn eines reichen unternehmers von einem angestellten seines

vaters, einem verkaufsleiter namens freddy,  ueberraschend aus dem internat abgeholt wird.

der sohn ist zwar erstaunt darueber, dass er sofort mitkommen und zu seinem vater gebracht

werden soll, leistet der anweisung aber folge. waehrend er ein paar sachen zusammenpackt, sich (entgegen der anweisung seines "abholers") bei seinen klassenkameraden kurz abmeldet, fallen ihm unbewusst immer mehr seltsame kleinigkeiten auf.

wieso schwitzt der verkaufsleiter seines vaters so, wo sein auto doch eine klimaanlage hat, wieso "versteckt" er sich regelrecht, hilft nicht dabei, das gepaeck des jungen zum auto zu tragen ? im ersten moment denkt man sich nichts boeses, aber die indikatoren auf etwas ungewoehnliches mehren sich. waehrend der viel zu schnellen fahrt wird dem jungen

mit fadenscheinigen ausreden das handy weggenommen und - bei einer pinkelpause im wald -

wechselt der verkaufsleiter auch noch die nummernschilder am auto. als der junge voller angst

auch noch merkt, dass sie gar nicht in die richtige richtung fahren, gar nicht in das angekuendigte

hotel, wo sein vater angeblich auf ihn wartet, ist es endgueltig um seine fassung geschehen.

ihm daemmert langsam aber sicher, dass er entfuehrt wurde und wer weiss, was noch schlimmeres

mit ihm geschehen wuerde. der verkaufsleiter zwaengt ihm zwei tabletten auf, unter deren wirkung dem jungen langsam aber sicher die sinne schwinden ...

 

so scheinbar harmlos, sich aber rasant spannend, entwickelt sich die geschichte um robert, einen

jugendlichen, der ein internat besucht, weit weg von seinen eltern. und was noch schlimmer ist,

ohne seinen opa, der anscheinend kurz vorher gestorben ist, an dem er aber sehr gehangen hat.

deshalb hat er vor der ueberstuertzen abholung auch schnell noch den "adler-"guertel mitgenommen,

den sein opa ihm geschenkt hat.

den namen der hauptfigur erfaehrt man in der leseprobe gar nicht, kann man aber auf der vorab-lesen-seite finden. dort steht auch, dass roberts opa gestorben und doch bei ihm ist, er spuert seine gegenwart.

opa wacht wie ein schutzengel ueber ihn. da wuenscht man robert nur, dass er ihn auch in der beschriebenen entfuehrungssituation vor schlimmeren bewahrt.

 

seit man die typischen heimlichkeitsanzeichen beim verkaufsleiter freddy beschrieben bekommt, fiebert man mit robert mit. man sitzt quasi mit im auto, fuehlt die angst des jungen und die anspannung des verkaufsleiters.

man moechte auf jeden fall wissen, wie die geschichte weitergeht, die in wirklich wenigen seiten sehr schnell sehr viel spannung erzeugt.

bitte mehr davon ...