Ein wunderschönes Buch – aber es ist kein Thriller

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redfox_ms Avatar

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Ein Junge, nach einer langen Zeit im Koma wieder komplett gesund, von den Eltern in ein Internat abgeschoben, wird entführt. Aber mit einem hat der Entführer nicht gerechnet – der Junge steht nicht allein da. Sein verstorbener Opa steht an seiner Seite und macht ihm Mut. So kann Peter diese Ausnahmesituation meistern und entkommen. Doch wer steckt wirklich hinter der Entführung?

Der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich, denn es wird alles aus der Sicht des Jungen geschildert. Dadurch hat man sofort das Gefühl, mitten im Geschehen zu stecken und selbst in der engen Kiste mit dabei zu sein. Auffallend ist auch die Aufmachung des Buches. Dick gebunden, sehr große Schrift und ein passendes Cover, das sehr gut gelungen ist. Das offene Ende trifft nicht meinen Geschmack und nach nur 182 Seiten und sehr großer Schrift wäre hier mehr drin gewesen – aber vielleicht ist ja eine Fortsetzung geplant.

Das Ganze hat noch einen weiteren Schönheitsfehler, denn das Buch ist als Thriller deklariert. Ich würde es jedoch eher in die Richtung Kriminalroman oder Jugendbuch einordnen. Ein Thriller ist es auf keinen Fall. Trotz allem, ein lesenswertes Buch!

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