Eine Motzbacke im Coffeeshop

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la tina Avatar

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Zu Beginn ist das Buch noch ganz lustig, da es um den Mailwechsel der jungen Marit und einem Fremden geht, dessen Datenstick sie gefunden hat. Leider auch stellenweise unrealistisch, da der Mann mehr von sich einer Fremden gegenüber preis gibt, als es normalerweise der Fall wäre.
Anschließend wird Marit zur Ich-Erzählerin, die nach ihrem Studium in einem Kaff im Coffeeshop arbeitet, in welches sie der Liebe wegen zog, der Typ sich aber kurzerhand umentschieden hat, was die Liebe betrifft. Was bei ihren Erzählungen wohl lustig sein soll, wirkte auf mich beim Lesen eher wie erzwungener Humor. Außerdem ist die Protagonistin ziemlich nörgelig, eine regelrechte Motzbacke mit zynischen Tendenzen. Und Nörgeleien sind nicht komisch, sondern sie nerven. Daher kein Buch für mich.