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aegypten Avatar

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Beginnend mit dem Ertrinken eines Menschen, von dem wir nicht wissen wer das ist, und seiner Wahrnehmung der Umgebung und der Frage für wen oder was beginnt die Geschichte.

Dann lernen wir die scheue Fotografin Mo kennen die eine besondere empathische Beziehung zu Photos hat und eine große Sehnsucht nach einer Familie. In Leons Familie glaubt sie ein Heim gefunden zu haben was sich allerdings als Irrtum erwies. Zusammen mit Leons Oma Aino macht sie sich illegal auf den Weg nach Finnland. Fraglich ist wie lange Aiono noch leben wird und ob sie ihr Werk vollenden kann und ihre Vergangenheit aufarbeiten.

Das ist aber nicht ihr einziges Ziel. Zeitgleich zeigt sie Moira das das Leben aus Entscheidungen die wir falsch oder richtig treffen besteht und welche Konsequenzen das auf ihr weiteres Leben haben wird wenn sie ihr Problem nicht lösen kann. Auf ihrer gemeinsamen Reise hilft sie Mo endlich ins Leben zu finden mit viel Witz und Rauhbeinigkeit hilft sie ihr auf die Sprünge und Mo verliebt sich in Finnland. Aarto wird so was wie ihr Kompass in Finnland mit seiner Leichtigkeit dem Leben zu begegnen bricht er ihren Panzer auf und sie öffnet sich Land und Leuten. Nun wird sich zeigen wie konsequent sie den Weg gehen wird und ob sie den Mut hat eine alte Geschichte zu beenden.

Fazit : ich habe mich 2/3 des Buches wirklich gequält und mich gefragt ob ich das Buch überhaupt zu ende lesen sollte habe mich dann aber doch aufgerafft und das letzte Drittel hat die Sache dann doch zu einem guten Ende gebracht so dass ich froh war es gelesen zu habe. Die Passagen sind oft zu langatmig und die vielen finnischen Namen machen die Sache nicht einfach. Aiono und Aarto sind zwei wundervolle Charaktere ohne die das Buch nicht existieren könnte. Aber auch Mo macht eine erstaunlich Wandlung durch und am Ende bekommt alles einen Sinn. Aber es dauert einfach zu lange. Auch der Titel ist für mich nicht ganz passend ich hatte mir nach der Leseprobe etwas anderes vorgestellt.