..ein anderes Lied als erwartet

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onepoundofbacon Avatar

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Meine erste Assoziation bei dem Titel "Lied der Weite" war Fernweh - es muss sich ums Forgehen handeln oder den Drang die Welt zu sehen.
Nach 377 Seiten, stellt sich das allerdings als Fehlinterpretation heraus. Denn es ist eher eine Ode an das Leben "draußen" wo es Felder gibt und die Häuser teilweise weit von einander entfernt sind. Der Originaltitel "Plainsong" ("Prärielied") drückt das eindeutiger und treffender aus, wenn es auch ein wenig plumper klingt.
Das Buch war sehr angenehm zu lesen: es ist in mehrere Kapitel gegliedert, die sich jeweils mit einem Hauptakteur befassen und so auch die eher ereignislose Geschichte interessant und vor allem lesenswert machen.

Für mich ein gutes Buch für alle, die sich gerne in den Weiten von Feldern verlieren und Ruhe und sympathische Charaktere schätzen.