Schlicht

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hk1951 Avatar

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Ich habe von Matthias Sachau schon einen Roman gelesen ("Wir tun es für Geld") und wurde auch bei dieser Leseprobe nicht enttäuscht. Man darf von Herrn Sachau keine hochliterarischen Ausschweifungen erwarten; er schreibt recht schlicht, aber unterhält dabei gut, denn er würzt seine Romane mit einer Prise Humor, Ironie oder gar Sarkasmus, was bei mir durchaus Gefallen findet.

Eine gute Lektüre für zwischendurch, bei der man nicht mitdenken muss, die einen ablenkt, man braucht keine große Konzentration, um der Geschichte um Oliver zu folgen, der wieder einmal - wie bei Sachau schon fast üblich - eine "gescheiterte Existenz" mit dem Wunsch nach Höherem/Besserem ist und sich dabei so tollpatschig anstellt, das man als Leser durchaus einen Spass hat, wenn man kurzweilige Romane mag.